19.01.2021

Sackgassen gibt es an den Märkten nicht



Und das ist gut so. Aber in unserem „normalen“ Leben nimmt der gefühlte vermeintliche Stillstand immer mehr Raum ein. Im Westen ist man eingeschneit, ganze Täler abgeschnitten. Der kalte Winter hilft den Lockdowns die Menschen zu Hause zu halten. Die Virologen freuen sich, Manche fühlen sich dagegen eingesperrt. Die Impfraten stottern so vor sich hin. Die Wirtschaft tut dies ebenso. Und unsere Perspektiven werden mühsam aber doch mit dem steten Funken Perspektive für die Zeit „nach Corona“ aufrecht und positiv gehalten. Wird zwar immer schwieriger, aber nicht weniger zuversichtlich. Was ist hier der Grund? Stillstand als Bestätigung, oder gibt es doch etwas Anderes das diese Einstellung prägt.

Definitiv. Es passiert nämlich hinter all diesem oberflächlichen Pausieren gerade Gewaltiges. Ob wir es wollen oder nicht, wir sind gerade dabei wirklich und sogar ziemlich umfassend, „gesund“ zu werden.

Die Erklärung ist einfach, und die Ableitungen und Erkenntnisse wie weit wir bereits gekommen sind umso erstaunlicher. Die Etablierung von Impfstoffen gegen unseren steten Begleiter der letzten Monate, SARS-CoV-2 (und nicht die allgegenwärtigen Medien, diese Impfung gibt es noch nicht), wird gerade als toll und willkommen empfunden, die dahinter stehende Entwicklung wird aber in ihrer Tragweite noch nicht wirklich wahrgenommen. Verständlich, denn vorerst gilt es, das persönliche Sicherheitsbedürfnis an der aktuellsten Bedrohung zu befriedigen. Die Impfung mit mRNA soll ebendiesem Virus den Garaus machen, danach werden wir weiter sehen. Fakt ist, wir sind schon weiter.

Die Behandlung mit Messenger RNA ist ein Ansatz der, fast scheint es so, auf diesen Virus geradezu gewartet hat. Endlich eine Pandemie, die die Hebel in Gang setzt, um das Gesundheitssystem in Bewegung zu bringen. Die Entwicklungen in den Labors herzeigen zu dürfen, beschleunigte und umfassende Prüfprogramme erwarten zu dürfen und ebenso unter dem Druck der Öffentlichkeit stehende Zulassungsbehörden aus ihrer hierarchischen Supervision auf den Boden der Umsetzungsnotwendigkeit zu holen. Speed up! Die Devise. Und mittlerweile werden auch weitere Ansatzpunkte ebendieser Impfansätze erkennbar. Es wird bereits an der Zulassung eines generellen Influenza-Impfstoffs gearbeitet. Nicht einer saisonalen Impfung, sondern Influenza als Ganzes. Und wer das kann, dem sind die Wirkweisen von Herpes-Viren ebenso kein Gräuel mehr. Die nimmt man auch bereits ins Visier. Noro-Viren, Rota-Viren, all diese Mikrokiller werden gerade mit neuen Mitteln gejagt. Und nicht nur das, die Forschung macht auch inzwischen vor neuen Medikamenten nicht Halt. Einseitige Ernährungsmethoden ebendieser Viren lassen auf die Blockade gerade dieser Nahrungsaufnahme gerade abzielen. Stoffe die dies erreichen sollen siebt das Fraunhofer Institut gerade aus dem Universum der genehmigten Medikamente. Der Punkt erscheint in Reichweite, dass wir mit irgendeinem alten Hausmittel, ganz andere Wirkweisen erzielen können als bisher verschrieben. Der Aspirin-Effekt ums Eck. Und wer noch immer nicht die Augen weit offen hat vor Staunen dem sei zugerufen, dass bereits an direkt, dem jeweiligen Genom des Patienten entsprechenden Medikamenten gearbeitet wird die ebenso individuell und automatisiert hergestellt werden. Damit wird die Wirksamkeit aus dem Pauschalen ins Maßgeschneiderte erhoben. Science Fiction in der Gegenwart angekommen.

Und wenn all dies in den nächsten Jahren passiert, was geschieht dann mit uns, mit den Wirtschaftsräumen, den Börsen? Forever Young als Ziel und gleichzeitig Bedrohung? Jeder, der gerade zu Hause im Lockdown die Existenzängste am eigenen Leib verspürt, wird sich solche Gedanken ganz anders leisten, als der der sich ärgert, jetzt gerade nicht in Urlaub fahren zu dürfen. Aber jeder wird es genießen wollen, länger gesund zu bleiben. Und dies verarbeiten die Märkte genauso. Wenn die Zinsen für die nächsten Jahre tief sein müssen um keinen Staatsbankrott zu provozieren, dann werden Alternativinvestments auch mit längeren Investitionsfristen verknüpft. Und gerade die Finanzminister am Globus atmen deswegen heimlich erleichtert auf, denn die Schulden die wir gerade in den Staatskassen machen werden noch eine ganze Weile brauchen um irgendwann das Licht der Ziellinie zu sehen. For sure.

Obwohl, ehrlich geschrieben, welcher Staat hat schon jemals seine Schulden zurückgezahlt?



19.01.2021

Sackgassen gibt es an den Märkten nicht



Und das ist gut so. Aber in unserem „normalen“ Leben nimmt der gefühlte vermeintliche Stillstand immer mehr Raum ein. Im Westen ist man eingeschneit, ganze Täler abgeschnitten. Der kalte Winter hilft den Lockdowns die Menschen zu Hause zu halten. Die Virologen freuen sich, Manche fühlen sich dagegen eingesperrt. Die Impfraten stottern so vor sich hin. Die Wirtschaft tut dies ebenso. Und unsere Perspektiven werden mühsam aber doch mit dem steten Funken Perspektive für die Zeit „nach Corona“ aufrecht und positiv gehalten. Wird zwar immer schwieriger, aber nicht weniger zuversichtlich. Was ist hier der Grund? Stillstand als Bestätigung, oder gibt es doch etwas Anderes das diese Einstellung prägt.

Definitiv. Es passiert nämlich hinter all diesem oberflächlichen Pausieren gerade Gewaltiges. Ob wir es wollen oder nicht, wir sind gerade dabei wirklich und sogar ziemlich umfassend, „gesund“ zu werden.

Die Erklärung ist einfach, und die Ableitungen und Erkenntnisse wie weit wir bereits gekommen sind umso erstaunlicher. Die Etablierung von Impfstoffen gegen unseren steten Begleiter der letzten Monate, SARS-CoV-2 (und nicht die allgegenwärtigen Medien, diese Impfung gibt es noch nicht), wird gerade als toll und willkommen empfunden, die dahinter stehende Entwicklung wird aber in ihrer Tragweite noch nicht wirklich wahrgenommen. Verständlich, denn vorerst gilt es, das persönliche Sicherheitsbedürfnis an der aktuellsten Bedrohung zu befriedigen. Die Impfung mit mRNA soll ebendiesem Virus den Garaus machen, danach werden wir weiter sehen. Fakt ist, wir sind schon weiter.

Die Behandlung mit Messenger RNA ist ein Ansatz der, fast scheint es so, auf diesen Virus geradezu gewartet hat. Endlich eine Pandemie, die die Hebel in Gang setzt, um das Gesundheitssystem in Bewegung zu bringen. Die Entwicklungen in den Labors herzeigen zu dürfen, beschleunigte und umfassende Prüfprogramme erwarten zu dürfen und ebenso unter dem Druck der Öffentlichkeit stehende Zulassungsbehörden aus ihrer hierarchischen Supervision auf den Boden der Umsetzungsnotwendigkeit zu holen. Speed up! Die Devise. Und mittlerweile werden auch weitere Ansatzpunkte ebendieser Impfansätze erkennbar. Es wird bereits an der Zulassung eines generellen Influenza-Impfstoffs gearbeitet. Nicht einer saisonalen Impfung, sondern Influenza als Ganzes. Und wer das kann, dem sind die Wirkweisen von Herpes-Viren ebenso kein Gräuel mehr. Die nimmt man auch bereits ins Visier. Noro-Viren, Rota-Viren, all diese Mikrokiller werden gerade mit neuen Mitteln gejagt. Und nicht nur das, die Forschung macht auch inzwischen vor neuen Medikamenten nicht Halt. Einseitige Ernährungsmethoden ebendieser Viren lassen auf die Blockade gerade dieser Nahrungsaufnahme gerade abzielen. Stoffe die dies erreichen sollen siebt das Fraunhofer Institut gerade aus dem Universum der genehmigten Medikamente. Der Punkt erscheint in Reichweite, dass wir mit irgendeinem alten Hausmittel, ganz andere Wirkweisen erzielen können als bisher verschrieben. Der Aspirin-Effekt ums Eck. Und wer noch immer nicht die Augen weit offen hat vor Staunen dem sei zugerufen, dass bereits an direkt, dem jeweiligen Genom des Patienten entsprechenden Medikamenten gearbeitet wird die ebenso individuell und automatisiert hergestellt werden. Damit wird die Wirksamkeit aus dem Pauschalen ins Maßgeschneiderte erhoben. Science Fiction in der Gegenwart angekommen.

Und wenn all dies in den nächsten Jahren passiert, was geschieht dann mit uns, mit den Wirtschaftsräumen, den Börsen? Forever Young als Ziel und gleichzeitig Bedrohung? Jeder, der gerade zu Hause im Lockdown die Existenzängste am eigenen Leib verspürt, wird sich solche Gedanken ganz anders leisten, als der der sich ärgert, jetzt gerade nicht in Urlaub fahren zu dürfen. Aber jeder wird es genießen wollen, länger gesund zu bleiben. Und dies verarbeiten die Märkte genauso. Wenn die Zinsen für die nächsten Jahre tief sein müssen um keinen Staatsbankrott zu provozieren, dann werden Alternativinvestments auch mit längeren Investitionsfristen verknüpft. Und gerade die Finanzminister am Globus atmen deswegen heimlich erleichtert auf, denn die Schulden die wir gerade in den Staatskassen machen werden noch eine ganze Weile brauchen um irgendwann das Licht der Ziellinie zu sehen. For sure.

Obwohl, ehrlich geschrieben, welcher Staat hat schon jemals seine Schulden zurückgezahlt?