16.01.2013

Heureka! Zeit am Aktienmarkt ist relativ



Das was wir gerade vor unseren Augen erleben ist ein kurzfristiger Bärenmarkt in einem langfristigen Bullenmarkt. Eierlegende Wollmilchsau eines Marktkommentars? Mitnichten. Wir stecken mitten drin. Und die einzige Erklärung der so offensichtlich widersprüchlichen Divergenzen zwischen Volkswirtschaft und Marktwirtschaft ist Folgende:

Unsere Wahrnehmung wird gerade von verschieden Schichten geprägt und gefordert. Die Volkswirte und Statistiker verwenden die Daten der Vergangenheit (nicht bewusst, aber es gibt nur solche für sie) um daraus ihre (und daher „unsere“) Wahrnehmung der Gegenwart zu bilden. Die Wirtschaft lebt in dieser Gegenwart und versucht seit der letzten Finanzkrise daraus so wenig Risiko wie möglich für die Zukunft zu generieren ohne deren Chancen zu ersticken. Und wir Investoren leben von der Erwartung der Zukunft, um so weitsichtig und daher frühzeitig und daher so günstig wie möglich anzulegen, und transportieren daher diese Zukunftserwartung in die Gegenwart der Märkte. Spannend. Jules Verne und seine Zeitmaschine haben den Kapitalmarkt beschrieben. Vergangenheit trifft Gegenwart trifft Zukunft. Und das ganz logisch im Wirken. Wer da noch behauptet, „Zocken“ ist easy …

Bevor wir die Psychologie als Maxime der Kapitalmärkte erkennen noch ein paar Fakten: Wir sind definitiv in einer rezessiven Wirtschaftsphase. Europa spart bewusst wie kaum zuvor und Wachstum wird daraus wohl kurzfristig keines entstehen können. Gleichzeitig sind die ökonomischen Geschwindigkeiten in Euroland wieder in Richtung Gleichlauf unterwegs. Die südliche Peripherie nimmt von tiefen Niveaus wieder Hoffnung, wenn nicht Fahrt, auf und die Euro-Kernzone merkt an sinkenden Exportzahlen, dass ja irgendwer auch deren Wachstum extern finanziert. Der Core-Geist als Randeffekt gebiert die Core-Erkenntnis als Zukunftsträger. Wachstum muss her und das auf glaubwürdiger ökonomischer Basis. Das sieht die Wirtschaft. Die Fiskaldisziplin und die Finanzemanzipation der letzten Jahre erzeugt das Wachstumsbewusstsein auf eigenständiger finanzieller Ebene. Eine Voest Alpine fragt nicht mehr am Ballhausplatz nach, ob sie in USA ein Werk aufstellen darf. Sie tut‘s, wenn es für sie Sinn macht. Und das sehen auch wir als mündige und im Stahlbad der Crashes der letzten Jahre gehärtete Investoren. Das sehen auch unsere Kunden. Und die denken sich was. So wie wir.

Außer im September 2007 sind in der ersten Jännerwoche lt. internationalen Analysehäusern so viele Gelder wie noch nie in den letzten 15 Jahren (davor gab es keine diesbezüglichen Aufzeichnungen) in die Aktienmärkte investiert worden. 22,2 Mrd. US$ sind eine stolze Summe. Und das Gute daran, gerade 1,1 Mrd. davon sind nach Europa geflossen. Und was haben gerade unsere Märkte dadurch performt! Was, wenn erst so richtig in Europa investiert wird.

Auch nach 20.000 Meilen unter dem Meer muss man irgendwann einmal auftauchen.

More to come …



16.01.2013

Heureka! Zeit am Aktienmarkt ist relativ



Das was wir gerade vor unseren Augen erleben ist ein kurzfristiger Bärenmarkt in einem langfristigen Bullenmarkt. Eierlegende Wollmilchsau eines Marktkommentars? Mitnichten. Wir stecken mitten drin. Und die einzige Erklärung der so offensichtlich widersprüchlichen Divergenzen zwischen Volkswirtschaft und Marktwirtschaft ist Folgende:

Unsere Wahrnehmung wird gerade von verschieden Schichten geprägt und gefordert. Die Volkswirte und Statistiker verwenden die Daten der Vergangenheit (nicht bewusst, aber es gibt nur solche für sie) um daraus ihre (und daher „unsere“) Wahrnehmung der Gegenwart zu bilden. Die Wirtschaft lebt in dieser Gegenwart und versucht seit der letzten Finanzkrise daraus so wenig Risiko wie möglich für die Zukunft zu generieren ohne deren Chancen zu ersticken. Und wir Investoren leben von der Erwartung der Zukunft, um so weitsichtig und daher frühzeitig und daher so günstig wie möglich anzulegen, und transportieren daher diese Zukunftserwartung in die Gegenwart der Märkte. Spannend. Jules Verne und seine Zeitmaschine haben den Kapitalmarkt beschrieben. Vergangenheit trifft Gegenwart trifft Zukunft. Und das ganz logisch im Wirken. Wer da noch behauptet, „Zocken“ ist easy …

Bevor wir die Psychologie als Maxime der Kapitalmärkte erkennen noch ein paar Fakten: Wir sind definitiv in einer rezessiven Wirtschaftsphase. Europa spart bewusst wie kaum zuvor und Wachstum wird daraus wohl kurzfristig keines entstehen können. Gleichzeitig sind die ökonomischen Geschwindigkeiten in Euroland wieder in Richtung Gleichlauf unterwegs. Die südliche Peripherie nimmt von tiefen Niveaus wieder Hoffnung, wenn nicht Fahrt, auf und die Euro-Kernzone merkt an sinkenden Exportzahlen, dass ja irgendwer auch deren Wachstum extern finanziert. Der Core-Geist als Randeffekt gebiert die Core-Erkenntnis als Zukunftsträger. Wachstum muss her und das auf glaubwürdiger ökonomischer Basis. Das sieht die Wirtschaft. Die Fiskaldisziplin und die Finanzemanzipation der letzten Jahre erzeugt das Wachstumsbewusstsein auf eigenständiger finanzieller Ebene. Eine Voest Alpine fragt nicht mehr am Ballhausplatz nach, ob sie in USA ein Werk aufstellen darf. Sie tut‘s, wenn es für sie Sinn macht. Und das sehen auch wir als mündige und im Stahlbad der Crashes der letzten Jahre gehärtete Investoren. Das sehen auch unsere Kunden. Und die denken sich was. So wie wir.

Außer im September 2007 sind in der ersten Jännerwoche lt. internationalen Analysehäusern so viele Gelder wie noch nie in den letzten 15 Jahren (davor gab es keine diesbezüglichen Aufzeichnungen) in die Aktienmärkte investiert worden. 22,2 Mrd. US$ sind eine stolze Summe. Und das Gute daran, gerade 1,1 Mrd. davon sind nach Europa geflossen. Und was haben gerade unsere Märkte dadurch performt! Was, wenn erst so richtig in Europa investiert wird.

Auch nach 20.000 Meilen unter dem Meer muss man irgendwann einmal auftauchen.

More to come …