28.11.2012

Fünf vor Zwölf wird endlich das Wichtigste adressiert



Die plötzlich konzertiert anstimmenden Mahnrufe mancher Ökonomen, man müsse doch bald etwas am europäischen System ändern, die Gemeinsamkeit wiederfinden, Fiskal- oder sonstige Pakte ins Leben gießen, bestätigen genauso den Drive zur Veränderung in Europas öko-politischem Zusammenhalt. Es ist eben nur menschlich und taktisch populistisch, dass, wenn ein solcher „herbeigerufener“ Zug bereits unterwegs ist, man ziemlich einfach billige Lorbeeren einstreifen kann, weil „ja endlich auf die eigenen Mahnrufe reagiert wurde“. Populistische Wettrennen kennen wir ja inzwischen zur Genüge.

Doch hinter diesem ganzen Politgedöns entwickelt sich mehr und mehr das Bewusstsein zur wahren heilbringenden Konstante im ökonomischen Dschungel: dem Wachstum.

Ohne Wachstum geht nämlich gar nichts. Das was in Mutter Natur die Welt am Gedeihen und Erneuern erhält ist ebenso im Wirtschaftskreislauf unabdingbar. Sonst bleibt man stehen bzw. fällt zurück. Ökonomisch als wachsender Wettbewerbsnachteil, finanziell als Entwertung via Inflation und persönlich als Stillstand im Geiste. Gut, nun endlich auch wieder Wachstum thematisch adressiert zu sehen.

Und da gibt es ja inzwischen Ansatzmöglichkeiten ohne Ende. Vom Privatisierungsauftrag für etliche europäische Staatsunternehmen, über Erhöhung der Forschungs- und Entwicklungsausgaben bis hin zur aggressiven Strategie, Mitbewerber übernehmen zu wollen um Marktanteile rascher zu erreichen. Zum Glück haben die meisten Firmen noch den Schreck vor ihren Hausbanken im Nacken, sodass die deswegen angehäuften Reserven nun rascher und widerspruchsloser den Weg in die ökonomische Investition finden. Wenn, ja wenn sie sich nur getrauen dürfen…

Es ist nämlich derzeit auch den Unternehmen nicht so klar, was Politik und Schuldendienst noch so alles anrichten können. Wer nicht noch aller zur Kasse gebeten wird um nur ja nicht am so bestens eintrainierten Muster des Frondienstes ihrer Vasallen, nur fest weiter Staatsanleihen zum Nullertrag einzukaufen, etwas ändern zu müssen. Das sollte man einmal breit und öffentlich adressieren, um zu verhindern, dass weiterhin via Hintertür wachstumsorientierte Investitionen unterdrückt werden.

Dann würde man auch vielleicht endlich mal wieder ein positives Sentiment gegenüber Kapitalmärkten hören. Jene Märkte, die nahezu als einzige, privates Kapital direkt in Wachstum und Sachwertinvestitionen lenken. Märkte die inzwischen so transparent geworden sind, dass sich wohl keiner mehr ernsthaft getraut von „abgeschotteten und insidergetragenen“ Kapitalinseln zu sprechen. Man erkennt inzwischen exakt und ganz genau wo diese Grenzen der Transparenz liegen. Sich die Inhalte hinter der Transparenz zu erarbeiten ist geblieben und hat etwas mit harter Arbeit und Intelligenz zu tun, nicht mit Missbrauch von Information.

Wir brauchen nach wie vor das Wachstum unserer Wirtschaft. Eigentlich mehr denn je. Während Europa, als nachweislich stärkste Wirtschaftsregion am Globus durch schwer lösbare politische und lokale Abgrenzungen hinter einig auftretende Staaten wie USA oder China hinterherhinkt, sollte es erkennen, dass die gezielte Förderung und Unterstützung von Wachstum im technischen und intellektuellen Bereich auch das Wachstum im sozialen Bereich finanziert, das es am Ende möglich macht, den ganzen Prozess als human und uns allen förderlich zu erkennen. Ich denke, das beginnt gerade zu passieren …



28.11.2012

Fünf vor Zwölf wird endlich das Wichtigste adressiert



Die plötzlich konzertiert anstimmenden Mahnrufe mancher Ökonomen, man müsse doch bald etwas am europäischen System ändern, die Gemeinsamkeit wiederfinden, Fiskal- oder sonstige Pakte ins Leben gießen, bestätigen genauso den Drive zur Veränderung in Europas öko-politischem Zusammenhalt. Es ist eben nur menschlich und taktisch populistisch, dass, wenn ein solcher „herbeigerufener“ Zug bereits unterwegs ist, man ziemlich einfach billige Lorbeeren einstreifen kann, weil „ja endlich auf die eigenen Mahnrufe reagiert wurde“. Populistische Wettrennen kennen wir ja inzwischen zur Genüge.

Doch hinter diesem ganzen Politgedöns entwickelt sich mehr und mehr das Bewusstsein zur wahren heilbringenden Konstante im ökonomischen Dschungel: dem Wachstum.

Ohne Wachstum geht nämlich gar nichts. Das was in Mutter Natur die Welt am Gedeihen und Erneuern erhält ist ebenso im Wirtschaftskreislauf unabdingbar. Sonst bleibt man stehen bzw. fällt zurück. Ökonomisch als wachsender Wettbewerbsnachteil, finanziell als Entwertung via Inflation und persönlich als Stillstand im Geiste. Gut, nun endlich auch wieder Wachstum thematisch adressiert zu sehen.

Und da gibt es ja inzwischen Ansatzmöglichkeiten ohne Ende. Vom Privatisierungsauftrag für etliche europäische Staatsunternehmen, über Erhöhung der Forschungs- und Entwicklungsausgaben bis hin zur aggressiven Strategie, Mitbewerber übernehmen zu wollen um Marktanteile rascher zu erreichen. Zum Glück haben die meisten Firmen noch den Schreck vor ihren Hausbanken im Nacken, sodass die deswegen angehäuften Reserven nun rascher und widerspruchsloser den Weg in die ökonomische Investition finden. Wenn, ja wenn sie sich nur getrauen dürfen…

Es ist nämlich derzeit auch den Unternehmen nicht so klar, was Politik und Schuldendienst noch so alles anrichten können. Wer nicht noch aller zur Kasse gebeten wird um nur ja nicht am so bestens eintrainierten Muster des Frondienstes ihrer Vasallen, nur fest weiter Staatsanleihen zum Nullertrag einzukaufen, etwas ändern zu müssen. Das sollte man einmal breit und öffentlich adressieren, um zu verhindern, dass weiterhin via Hintertür wachstumsorientierte Investitionen unterdrückt werden.

Dann würde man auch vielleicht endlich mal wieder ein positives Sentiment gegenüber Kapitalmärkten hören. Jene Märkte, die nahezu als einzige, privates Kapital direkt in Wachstum und Sachwertinvestitionen lenken. Märkte die inzwischen so transparent geworden sind, dass sich wohl keiner mehr ernsthaft getraut von „abgeschotteten und insidergetragenen“ Kapitalinseln zu sprechen. Man erkennt inzwischen exakt und ganz genau wo diese Grenzen der Transparenz liegen. Sich die Inhalte hinter der Transparenz zu erarbeiten ist geblieben und hat etwas mit harter Arbeit und Intelligenz zu tun, nicht mit Missbrauch von Information.

Wir brauchen nach wie vor das Wachstum unserer Wirtschaft. Eigentlich mehr denn je. Während Europa, als nachweislich stärkste Wirtschaftsregion am Globus durch schwer lösbare politische und lokale Abgrenzungen hinter einig auftretende Staaten wie USA oder China hinterherhinkt, sollte es erkennen, dass die gezielte Förderung und Unterstützung von Wachstum im technischen und intellektuellen Bereich auch das Wachstum im sozialen Bereich finanziert, das es am Ende möglich macht, den ganzen Prozess als human und uns allen förderlich zu erkennen. Ich denke, das beginnt gerade zu passieren …