08.03.2011

Klopf, klopf ... die Inflation ist da



Doch dem couragierten Vorgehen gestählter Finanzakrobaten wie Jean Claude Trichet ist es zu verdanken, dass wir diesen Umstand rechtzeitig erkannt haben und uns im Windschatten der zielgerichteten Zinspolitik der EZB keine Sorgen machen müssen.

Wenn schon alleine die Ankündigung deutlicher Zinsschritte jenseits des bisher Vorstellbaren, nämlich um mehr als einmal 0,25% den Leitzins zu erhöhen, die Rentenmärkte erzittern lässt, können wir uns beruhigt zurücklehnen, oder?

Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber die Realität dürfte ein wenig anders aussehen. Ein aktueller Referenzzins von 1% wird wohl nach den Zinsmaßnahmen der EZB auch nicht höher als 1,75% sein. Und das in voraussichtlich einem halben Jahr. Zu wenig, um die aktuellen Inflationstreiber auch nur ansatzweise zu bekämpfen. Die liegen nämlich nicht in einer überbordenden Konjunktur und Lohnpreisentwicklung begründet, sondern resultieren aus einem echten Basiskostenanstieg, der niemanden kalt lässt.

China beginnt bereits mit massiven Eingriffen ins Finanzsystem und begrenzt Kreditvergaben, erhöht ebenso die Zinsen und erschwert zusätzlich Immobilieninvestments.
Indien denkt sehr laut über Le­bensmittelsubventionen nach, um den erhöhten Lebensmittelkosten im Privatbereich Herr zu werden.
Daneben explodiert der Ölpreis und holt etliche andere, bereits davongeeilte Rohstoffpreise damit ein.
Und zusätzlich erfahren wir die „Inflation des Steuerzahlers“ durch teilweise empfindlich erhöhte bzw. gleich neu erfundene Steuern.

Wie werden wir uns dagegen wehren können? Inflation linked Bonds? Wohl kaum, weil eben gerade die amtlich festgestellte Inflation, oh Wunder, nach wie vor deutlich tiefer als die reale Inflation liegt.
Konsumverweigerung? Kaum logisch umsetzbar.
Grund und Boden? Vordergründig schon eher, aber mit der Poison Pill der künftigen Besteuerung. Denn wer annimmt, die aktuellen Freiräume blieben bestehen, der dürfte angesichts der kürz­-
lichen steuerlichen Tabubrüche (WP-KESt …) naiv sein.

Bleibt einzig, in jene Unternehmen zu investieren, die direkt an dieser Infla­tionsentwicklung ihr Geschäftsmodell fahren: Rohstoffe, Energie, System. Und dabei am besten in jene Unternehmen, die geografisch und strukturell noch unabhängig sind. Zulieferer sind da die erste Wahl. Also, wer macht Förderbänder für Erzanlagen, Bohrköpfe für Ölunternehmen, Spezialschiffe für Ölbohrplattformen, Stromleitungen, Generatoren oder Düngemittel?

Natural Hedge bleibt somit als einzige Lösung. Done!



08.03.2011

Klopf, klopf ... die Inflation ist da



Doch dem couragierten Vorgehen gestählter Finanzakrobaten wie Jean Claude Trichet ist es zu verdanken, dass wir diesen Umstand rechtzeitig erkannt haben und uns im Windschatten der zielgerichteten Zinspolitik der EZB keine Sorgen machen müssen.

Wenn schon alleine die Ankündigung deutlicher Zinsschritte jenseits des bisher Vorstellbaren, nämlich um mehr als einmal 0,25% den Leitzins zu erhöhen, die Rentenmärkte erzittern lässt, können wir uns beruhigt zurücklehnen, oder?

Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber die Realität dürfte ein wenig anders aussehen. Ein aktueller Referenzzins von 1% wird wohl nach den Zinsmaßnahmen der EZB auch nicht höher als 1,75% sein. Und das in voraussichtlich einem halben Jahr. Zu wenig, um die aktuellen Inflationstreiber auch nur ansatzweise zu bekämpfen. Die liegen nämlich nicht in einer überbordenden Konjunktur und Lohnpreisentwicklung begründet, sondern resultieren aus einem echten Basiskostenanstieg, der niemanden kalt lässt.

China beginnt bereits mit massiven Eingriffen ins Finanzsystem und begrenzt Kreditvergaben, erhöht ebenso die Zinsen und erschwert zusätzlich Immobilieninvestments.
Indien denkt sehr laut über Le­bensmittelsubventionen nach, um den erhöhten Lebensmittelkosten im Privatbereich Herr zu werden.
Daneben explodiert der Ölpreis und holt etliche andere, bereits davongeeilte Rohstoffpreise damit ein.
Und zusätzlich erfahren wir die „Inflation des Steuerzahlers“ durch teilweise empfindlich erhöhte bzw. gleich neu erfundene Steuern.

Wie werden wir uns dagegen wehren können? Inflation linked Bonds? Wohl kaum, weil eben gerade die amtlich festgestellte Inflation, oh Wunder, nach wie vor deutlich tiefer als die reale Inflation liegt.
Konsumverweigerung? Kaum logisch umsetzbar.
Grund und Boden? Vordergründig schon eher, aber mit der Poison Pill der künftigen Besteuerung. Denn wer annimmt, die aktuellen Freiräume blieben bestehen, der dürfte angesichts der kürz­-
lichen steuerlichen Tabubrüche (WP-KESt …) naiv sein.

Bleibt einzig, in jene Unternehmen zu investieren, die direkt an dieser Infla­tionsentwicklung ihr Geschäftsmodell fahren: Rohstoffe, Energie, System. Und dabei am besten in jene Unternehmen, die geografisch und strukturell noch unabhängig sind. Zulieferer sind da die erste Wahl. Also, wer macht Förderbänder für Erzanlagen, Bohrköpfe für Ölunternehmen, Spezialschiffe für Ölbohrplattformen, Stromleitungen, Generatoren oder Düngemittel?

Natural Hedge bleibt somit als einzige Lösung. Done!