28.09.2010
Das Schlimmste scheint überstanden. Die Finanzkrise sieht man mehr und mehr von hinten. Man beginnt, die finalen „Schäden“ zu bewerten und ist erleichtert. Wie ein gewaltiges Gewitter, das endlich mit Donner - grollen am Horizont verschwindet, und das trotz der Riesenängste, die man ausstehen musste, doch nicht alles zerstört hat. Doch Aufatmen ist nicht. Jetzt gilt es, die verlorene Geschwindigkeit rasch wieder aufzunehmen, den plattgewalzten Boden zu nutzen, sich wieder etwas zu „trauen“. Die Kombination von tief hinab verkauften Aktien und geringen Aktienquoten bei Institutionellen verspricht bereits hoch attraktive Investmentgelegenheiten. Wir kennen das ja bereits aus alten Crash-Erfahrungen. Die Tage nach dem langen Donnerwetter verlaufen meist in einander ähnelnden Schemen ab:
- Feststellung, dass „das Schlimmste“ vorüber ist (das obige Donnergrollen)
- Schadensanalyse (die kostet meist nur Zeit)
- Potenzialanalyse (ebenso)
- Cashanalyse (Wie viel hat man zum Investieren? Meist zu wenig.)
Danach rasches Investieren, bevor die Regulatoren es schnell noch im zyklischen Nachhall unterbinden. Und dieses rasche Investieren wird fast immer in Aktien mit hohem Beta, hohem Indexgewicht, wenn nicht gleich in Indices respektive ETFs, Technologiewerte und für die Vorsichtigen in Dividendenpapieren mit hoher Dividenden - sicherheit umgesetzt. Copy & Paste. Kein Mirakel.
Keine Hoch-Zeit für Small Caps. Aber die kommen dafür danach ganz sicher d’ran. Wir haben uns, denke ich, lange Zeit genug gefürchtet.
Auf geht’s!
Lange genug gefürchtet
Das Schlimmste scheint überstanden. Die Finanzkrise sieht man mehr und mehr von hinten. Man beginnt, die finalen „Schäden“ zu bewerten und ist erleichtert. Wie ein gewaltiges Gewitter, das endlich mit Donner - grollen am Horizont verschwindet, und das trotz der Riesenängste, die man ausstehen musste, doch nicht alles zerstört hat. Doch Aufatmen ist nicht. Jetzt gilt es, die verlorene Geschwindigkeit rasch wieder aufzunehmen, den plattgewalzten Boden zu nutzen, sich wieder etwas zu „trauen“. Die Kombination von tief hinab verkauften Aktien und geringen Aktienquoten bei Institutionellen verspricht bereits hoch attraktive Investmentgelegenheiten. Wir kennen das ja bereits aus alten Crash-Erfahrungen. Die Tage nach dem langen Donnerwetter verlaufen meist in einander ähnelnden Schemen ab:
- Feststellung, dass „das Schlimmste“ vorüber ist (das obige Donnergrollen)
- Schadensanalyse (die kostet meist nur Zeit)
- Potenzialanalyse (ebenso)
- Cashanalyse (Wie viel hat man zum Investieren? Meist zu wenig.)
Danach rasches Investieren, bevor die Regulatoren es schnell noch im zyklischen Nachhall unterbinden. Und dieses rasche Investieren wird fast immer in Aktien mit hohem Beta, hohem Indexgewicht, wenn nicht gleich in Indices respektive ETFs, Technologiewerte und für die Vorsichtigen in Dividendenpapieren mit hoher Dividenden - sicherheit umgesetzt. Copy & Paste. Kein Mirakel.
Keine Hoch-Zeit für Small Caps. Aber die kommen dafür danach ganz sicher d’ran. Wir haben uns, denke ich, lange Zeit genug gefürchtet.
Auf geht’s!