13.04.2010

Timing, was sonst?



Diese Mutter aller Investmentweisheiten hängt wie ein Damoklesschwert über unser aller Köpfe. Sie klingt smart und ist es in wohl letzter Konsequenz auch, aber bevor wir uns jetzt im Analysieren der taktisch klügsten Zehntelsekunden üben, sollten wir uns ein paar Kleinigkeiten vor Augen halten, ohne die jedes Timing sinnlos wird.

Was bestimmt in Wirklichkeit unsere Investitionen? Wie schaffen wir es, mit wenigen Investments Vermögen zu schaffen? Und warum schaffen es dann doch nur die wenigsten? Wir alle haben gewaltige Ideen und Visionen in unseren Köpfen, die uns alle reich machen könnten. Sie würden dies auch alle tun, hätten wir nur immer am jeweiligen Tief gekauft und am folgenden Höchst verkauft, so wie wir es uns wohl schon so oft im Nachhinein gefragt oder zumindest gewünscht haben. Aus diesem Blickwinkel ist Timing essenziell und oberflächlich betrachtet mit Sicherheit das Wichtigste.

Davor sind aber ein paar winzige Kleinigkeiten zu erledigen: 1. Sich über das Ziel der Investition klar werden. Wie viel will ich eigentlich? Wie viel bin ich bereit, dafür zu investieren? Ab wann habe ich genug? Und wie viel Risiko bin ich bereit zu tragen und wie lange? Das sind die allerschwierigsten Fragen, die man sich nur stellen kann! Jeder sei aufgefordert, dies jetzt einmal zu versuchen. Es ist wirklich nicht leicht, eine schnelle, ehrliche Antwort darauf zu finden. 2. Die Parameter der Investition klären und mit dem Ziel und dem eigenen persönlichen Wissen in Einklang bringen. Welche Asset Klassen? Wie viel? Wie lange? Welche Einzelwerte? Und welche nicht? Und 3. Das Timing der Umsetzung ermitteln. Jetzt erst erhält die Sache finalen Pep. Nachdem man in Wirklichkeit immer versucht, irgendeine Antizipation einer grösseren Einheit von Investoren im Voraus zu erahnen, also zuerst selbst die Story entdecken, bevor Fidelity auf die Idee kommt, muss man jetzt das Orderverhalten im Markt beobachten. Man muss Geldströme analysieren, Sentimentindikatoren auswerten, Charts lesen, Veränderungen in Fondsbeständen eruieren, Umsatzausweise von Börsen studieren, Volumenschwankungen einzelner Werte erkennen, ja sogar die Themendichte in Chatforen wird analysiert und genutzt.

Und wenn man dann alles erledigt hat, den Traum, das Investment, die Story „lebt“, dann am Schluss braucht es … Mut. Ja, Mut und Konsequenz, zur eigenen Analyse und der daraus gefestigten Meinung zu stehen, und zwar, gerade um den Erfolg zu maximieren, in einer Phase der Stille und Nichtakzeptanz durch den Markt. Dann, wenn es keiner sieht und daher auch keiner investiert, ist der wirklich richtige Zeitpunkt. Timing ist daher nur ein Resultat! Der wahre Kern und das wirklich Wichtige im Investmentbusiness ist nichts anderes als … Disziplin. Disziplin gegenüber den ewig gleichen Regeln: Zieldefinition- Analyse-Marktreflexion- Umsetzung. Klingt fad, gell, ist aber jedes Mal sowas von spannend und … xxx … wenn man recht bekommt. Ach ja, bevor ich‘s vergesse (;-)), ein Thema reift gerade „unsichtbar“ heran: der Strompreis steigt seit kurzem … think about …



13.04.2010

Timing, was sonst?



Diese Mutter aller Investmentweisheiten hängt wie ein Damoklesschwert über unser aller Köpfe. Sie klingt smart und ist es in wohl letzter Konsequenz auch, aber bevor wir uns jetzt im Analysieren der taktisch klügsten Zehntelsekunden üben, sollten wir uns ein paar Kleinigkeiten vor Augen halten, ohne die jedes Timing sinnlos wird.

Was bestimmt in Wirklichkeit unsere Investitionen? Wie schaffen wir es, mit wenigen Investments Vermögen zu schaffen? Und warum schaffen es dann doch nur die wenigsten? Wir alle haben gewaltige Ideen und Visionen in unseren Köpfen, die uns alle reich machen könnten. Sie würden dies auch alle tun, hätten wir nur immer am jeweiligen Tief gekauft und am folgenden Höchst verkauft, so wie wir es uns wohl schon so oft im Nachhinein gefragt oder zumindest gewünscht haben. Aus diesem Blickwinkel ist Timing essenziell und oberflächlich betrachtet mit Sicherheit das Wichtigste.

Davor sind aber ein paar winzige Kleinigkeiten zu erledigen: 1. Sich über das Ziel der Investition klar werden. Wie viel will ich eigentlich? Wie viel bin ich bereit, dafür zu investieren? Ab wann habe ich genug? Und wie viel Risiko bin ich bereit zu tragen und wie lange? Das sind die allerschwierigsten Fragen, die man sich nur stellen kann! Jeder sei aufgefordert, dies jetzt einmal zu versuchen. Es ist wirklich nicht leicht, eine schnelle, ehrliche Antwort darauf zu finden. 2. Die Parameter der Investition klären und mit dem Ziel und dem eigenen persönlichen Wissen in Einklang bringen. Welche Asset Klassen? Wie viel? Wie lange? Welche Einzelwerte? Und welche nicht? Und 3. Das Timing der Umsetzung ermitteln. Jetzt erst erhält die Sache finalen Pep. Nachdem man in Wirklichkeit immer versucht, irgendeine Antizipation einer grösseren Einheit von Investoren im Voraus zu erahnen, also zuerst selbst die Story entdecken, bevor Fidelity auf die Idee kommt, muss man jetzt das Orderverhalten im Markt beobachten. Man muss Geldströme analysieren, Sentimentindikatoren auswerten, Charts lesen, Veränderungen in Fondsbeständen eruieren, Umsatzausweise von Börsen studieren, Volumenschwankungen einzelner Werte erkennen, ja sogar die Themendichte in Chatforen wird analysiert und genutzt.

Und wenn man dann alles erledigt hat, den Traum, das Investment, die Story „lebt“, dann am Schluss braucht es … Mut. Ja, Mut und Konsequenz, zur eigenen Analyse und der daraus gefestigten Meinung zu stehen, und zwar, gerade um den Erfolg zu maximieren, in einer Phase der Stille und Nichtakzeptanz durch den Markt. Dann, wenn es keiner sieht und daher auch keiner investiert, ist der wirklich richtige Zeitpunkt. Timing ist daher nur ein Resultat! Der wahre Kern und das wirklich Wichtige im Investmentbusiness ist nichts anderes als … Disziplin. Disziplin gegenüber den ewig gleichen Regeln: Zieldefinition- Analyse-Marktreflexion- Umsetzung. Klingt fad, gell, ist aber jedes Mal sowas von spannend und … xxx … wenn man recht bekommt. Ach ja, bevor ich‘s vergesse (;-)), ein Thema reift gerade „unsichtbar“ heran: der Strompreis steigt seit kurzem … think about …