05.01.2010
All das Gejammer und die Schwarzmalerei für 2010 in Ehren, aber wenn wir uns ehrlich sind, Unternehmer, richtige Unternehmer, werden solche Umstände lieben, sie still bejubeln.
Ich meine damit nicht die Tatsache, dass wir in 2010 zwei Feiertage weniger an Wochentagen haben werden, von Fenstertagen ganz zu schweigen (wir werden daher mehr arbeiten als im letzten Jahr). Auch wenn das BIP dadurch um mind. 0,6% höher liegen dürfte, wird das aber nicht das bekannte „Kraut“ am Ende alleine fett machen können.
Ich meine die Zäsur in Wirtschaft, Kreditwesen und Investment, die einen Kahlschlag der besonderen Art hinterlassen hat. Neben horrenden Staatsschulden sind etliche Unternehmen nach wie vor mit deutlich reduzierten Finanzierungsmöglichkeiten konfrontiert. Und sehr viele Firmen, die es geschafft haben, dem Griff ihrer Banken zu entgehen, sitzen auf Cash und warten einfach was passiert. Die Hoffnung ist dort das Prinzip. Hier „passiert“ leider Geschäft und weniger wird hier Geschäft „gemacht“.
Die Zeit ist da, sich über die Fähigkeiten der unterschiedlichen Manager ins Klare zu kommen. Die Schonzeit der „Null-Guidance“ ist vorbei. Wo Krisenmanager sitzen und wo Abwickler sitzen. Welche Branchen und Unternehmen in der Lage sind, sich aus starken Abhängigkeiten zu entwinden, um sich stärker und erfolgreich zu profilieren, oder welche Unternehmen nach wie vor auf Aufträge „warten“.
Jene Manager, die noch immer nicht erkennen können, wo und wie ihre Firma Geld verdient und trotzdem erwarten, dass der Kapitalmarkt, ihr vielleicht wichtigster Financier, im „blinden“ Vertrauen die Augen geschlossen hält, die werden enttäuscht werden. Solche Aktien werden aus den Portfolios endgültig verkauft. Hingegen werden aktive Manager beginnen, die Chancen mehr und mehr zu bearbeiten. Marktanteile im Windschatten erobern. First Mover Advantage, wir kennen das. Am Kapitalmarkt gilt es daher die Kommunikation der Unternehmen mit dem Markt einer erneuten Bewährungsprobe zu unterziehen. Von den Managern deutliche und selbstbewusste Aussagen zu fordern. Ihnen den Beweis ihrer „Managementfähigkeit“ abzuverlangen und, wenn dieser kommt, ihn auch zu honorieren. Wenn nicht, dann nicht. Am Markt gibt es kein „Beamten-Mikado“.
Unternehmertum voraus …
All das Gejammer und die Schwarzmalerei für 2010 in Ehren, aber wenn wir uns ehrlich sind, Unternehmer, richtige Unternehmer, werden solche Umstände lieben, sie still bejubeln.
Ich meine damit nicht die Tatsache, dass wir in 2010 zwei Feiertage weniger an Wochentagen haben werden, von Fenstertagen ganz zu schweigen (wir werden daher mehr arbeiten als im letzten Jahr). Auch wenn das BIP dadurch um mind. 0,6% höher liegen dürfte, wird das aber nicht das bekannte „Kraut“ am Ende alleine fett machen können.
Ich meine die Zäsur in Wirtschaft, Kreditwesen und Investment, die einen Kahlschlag der besonderen Art hinterlassen hat. Neben horrenden Staatsschulden sind etliche Unternehmen nach wie vor mit deutlich reduzierten Finanzierungsmöglichkeiten konfrontiert. Und sehr viele Firmen, die es geschafft haben, dem Griff ihrer Banken zu entgehen, sitzen auf Cash und warten einfach was passiert. Die Hoffnung ist dort das Prinzip. Hier „passiert“ leider Geschäft und weniger wird hier Geschäft „gemacht“.
Die Zeit ist da, sich über die Fähigkeiten der unterschiedlichen Manager ins Klare zu kommen. Die Schonzeit der „Null-Guidance“ ist vorbei. Wo Krisenmanager sitzen und wo Abwickler sitzen. Welche Branchen und Unternehmen in der Lage sind, sich aus starken Abhängigkeiten zu entwinden, um sich stärker und erfolgreich zu profilieren, oder welche Unternehmen nach wie vor auf Aufträge „warten“.
Jene Manager, die noch immer nicht erkennen können, wo und wie ihre Firma Geld verdient und trotzdem erwarten, dass der Kapitalmarkt, ihr vielleicht wichtigster Financier, im „blinden“ Vertrauen die Augen geschlossen hält, die werden enttäuscht werden. Solche Aktien werden aus den Portfolios endgültig verkauft. Hingegen werden aktive Manager beginnen, die Chancen mehr und mehr zu bearbeiten. Marktanteile im Windschatten erobern. First Mover Advantage, wir kennen das. Am Kapitalmarkt gilt es daher die Kommunikation der Unternehmen mit dem Markt einer erneuten Bewährungsprobe zu unterziehen. Von den Managern deutliche und selbstbewusste Aussagen zu fordern. Ihnen den Beweis ihrer „Managementfähigkeit“ abzuverlangen und, wenn dieser kommt, ihn auch zu honorieren. Wenn nicht, dann nicht. Am Markt gibt es kein „Beamten-Mikado“.