18.08.2009

Gut wie Gold



Ich meine damit nicht den herrlichen Roman von Josef Heller um Integrität und Moral in der Politik (würde aber auch gut in unsere Zeit passen), sondern wirklich das Gute Alte Gold. Der Goldmarkt hat sich in den letzten Monaten, im Schatten der Wahrnehmung einer nachlassenden Rezession, stabilisiert und dabei nichts an Attraktivität verloren.

Das Goldangebot ist weiterhin knapp. Besonders die private Nachfrage lässt nicht nach und parallel zu den Beständen an gefördertem Gold sinken die erschlossenen natürlichen Goldvorkommen. Neue zu finden ist mühsam und langwierig und wurde nicht zuletzt aufgrund der Finanzkrise schwerer finanzierbar. Inzwischen erwägt sogar die Schweiz, Goldabbau in ihren Bergen industriell umzusetzen, um sich auf den erwarteten Versorgungsengpass einzustellen. Der hohe Goldpreis und die stetige Nachfrage lassen Mini-Klondyke in Europa wieder auferstehen. Gold ist seit Jahrtausenden in unser aller Bewusstsein und doch gibt es nicht wirklich viel davon. Die gesamten jemals geförderten Goldbestände der Welt (also von den Notenbankreserven über die Philharmoniker unter der Matratze, unseren Zahneinlagen, sämtlichem Schmuck - ja,auch inkl. Eheringe - bis zu den Schätzen sämtlicher Religionen) ergeben einen Würfel mit einer Seitenkante von … 20 Metern! Mehr ist nicht!

Jetzt fehlen nur mehr ein paar nervöse Notenbanken, die sich vor schwächelnden Devisenforderungen in ihren Sicherungsdepots zu fürchten beginnen und ein wenig Gold zur Diversifikation einlagern und schon beginnen die Kurse zu steigen. Gold ist auch charttechnisch hoch interessant geworden. Ein Ausbruch über die 1000 US-Dollar Kursschwelle scheint in Reichweite und wer es noch ein wenig „more spicy“ liebt, sollte sich den „Warrant vom Gold“, Silber, einmal näher ansehen.

Ein wenig Augenzwinkern bei dem Gedanken, dass die Börse-Begriffe „Bulle“ und „Bär“ angeblich Tierkämpfen zur Zeit des Goldrausches in Californien am Klondyke River entstammen.



18.08.2009

Gut wie Gold



Ich meine damit nicht den herrlichen Roman von Josef Heller um Integrität und Moral in der Politik (würde aber auch gut in unsere Zeit passen), sondern wirklich das Gute Alte Gold. Der Goldmarkt hat sich in den letzten Monaten, im Schatten der Wahrnehmung einer nachlassenden Rezession, stabilisiert und dabei nichts an Attraktivität verloren.

Das Goldangebot ist weiterhin knapp. Besonders die private Nachfrage lässt nicht nach und parallel zu den Beständen an gefördertem Gold sinken die erschlossenen natürlichen Goldvorkommen. Neue zu finden ist mühsam und langwierig und wurde nicht zuletzt aufgrund der Finanzkrise schwerer finanzierbar. Inzwischen erwägt sogar die Schweiz, Goldabbau in ihren Bergen industriell umzusetzen, um sich auf den erwarteten Versorgungsengpass einzustellen. Der hohe Goldpreis und die stetige Nachfrage lassen Mini-Klondyke in Europa wieder auferstehen. Gold ist seit Jahrtausenden in unser aller Bewusstsein und doch gibt es nicht wirklich viel davon. Die gesamten jemals geförderten Goldbestände der Welt (also von den Notenbankreserven über die Philharmoniker unter der Matratze, unseren Zahneinlagen, sämtlichem Schmuck - ja,auch inkl. Eheringe - bis zu den Schätzen sämtlicher Religionen) ergeben einen Würfel mit einer Seitenkante von … 20 Metern! Mehr ist nicht!

Jetzt fehlen nur mehr ein paar nervöse Notenbanken, die sich vor schwächelnden Devisenforderungen in ihren Sicherungsdepots zu fürchten beginnen und ein wenig Gold zur Diversifikation einlagern und schon beginnen die Kurse zu steigen. Gold ist auch charttechnisch hoch interessant geworden. Ein Ausbruch über die 1000 US-Dollar Kursschwelle scheint in Reichweite und wer es noch ein wenig „more spicy“ liebt, sollte sich den „Warrant vom Gold“, Silber, einmal näher ansehen.

Ein wenig Augenzwinkern bei dem Gedanken, dass die Börse-Begriffe „Bulle“ und „Bär“ angeblich Tierkämpfen zur Zeit des Goldrausches in Californien am Klondyke River entstammen.