03.02.2009
Die Aktienmärkte sind ausgetrocknet. Kaum „Tagesgeschäft“. Händler schieben die Kurse hin und her, versuchen damit Investoren zu inspirieren. Wenig Erfolg. Der Markt wird dünn. Und dann, mitten in einer Phase der Lethargie, plötzlich ein massiver Kursanstieg. Montag, Mittwoch, noch am Beginn des Freitags, Märkte deutlich im Plus. Wichtig in dieser Phase ist die Analyse der „Korrekturen dazwischen“: kommen die Märkte auf den Ursprung zurück und wenn dann im gleichen Volumen, oder nicht? Sie taten es nicht. Indiz für zwei interessante Faktoren: Die Käufer sind bereit auch höhere Preise für Stücke zu bezahlen und die Verkäufer haben nicht mehr viel Stücke zu geben. Gut so.
Am Ende der Woche meldet Exxon Mobile mit 45,2 Mrd. US$ den grössten Gewinn der Börsengeschichte. 45,2 Mrd. US$ … wenn wir uns inzwischen nicht an diese Summen bereits gewöhnt hätten ein gewaltiges Ergebnis.
Österreich, und vor allem seine Banken, werden das Thema „Osteuropa“ wohl im Alleingang lösen dürfen. Die EU signalisiert Verständnis zeigt aber die leeren Taschen.
Der Kursanstieg letzter Woche war fast zu abrupt und noch dazu mitten in einer Phase der Erwartung des kommenden Schlimmsten. Profit Warnings im Tagesrhythmus, Unternehmensausblicke auf ein paar Wochen aber nicht mehr, Staatsmänner mit historischen Analysen, Garantieversprechen und viel Luft aber wenig Geld in der Umsetzung. Die Finanzindustrie mit haufenweise Asche auf den wohl frisierten Häuptern. Und Niemand weiss so recht ob es nicht Perücken sind.
Und dann kommen steigen Kurse. Verständlich, dass die Anstiege deutlicher sind, weil auch das Volumen zuletzt sehr dünn war. Trügerisch, wenn man sich über einen Wochenanstieg von knapp 10% freut, wenn man davor 60% gefallen ist.
Die Tücke der Prozentrechnung lehrt uns, wie mühsam der „Weg zurück“ sein wird. Aber, dass Kurse wieder steigen ohne sofortige Gegenkorrektur ist ein gutes Zeichen. Und das Bewusstsein der nach wie vor, und in den Anstiegsphasen erst recht wieder, im Markt spürbaren „Gier“ auf die richtigen Investments lässt die Sorge nach dem Überleben der Aktienmärkte, wie noch vor wenigen Wochen tägliches Brot der Medien, zu einem Lächeln verkommen.
Starke Woche ...
Die Aktienmärkte sind ausgetrocknet. Kaum „Tagesgeschäft“. Händler schieben die Kurse hin und her, versuchen damit Investoren zu inspirieren. Wenig Erfolg. Der Markt wird dünn. Und dann, mitten in einer Phase der Lethargie, plötzlich ein massiver Kursanstieg. Montag, Mittwoch, noch am Beginn des Freitags, Märkte deutlich im Plus. Wichtig in dieser Phase ist die Analyse der „Korrekturen dazwischen“: kommen die Märkte auf den Ursprung zurück und wenn dann im gleichen Volumen, oder nicht? Sie taten es nicht. Indiz für zwei interessante Faktoren: Die Käufer sind bereit auch höhere Preise für Stücke zu bezahlen und die Verkäufer haben nicht mehr viel Stücke zu geben. Gut so.
Am Ende der Woche meldet Exxon Mobile mit 45,2 Mrd. US$ den grössten Gewinn der Börsengeschichte. 45,2 Mrd. US$ … wenn wir uns inzwischen nicht an diese Summen bereits gewöhnt hätten ein gewaltiges Ergebnis.
Österreich, und vor allem seine Banken, werden das Thema „Osteuropa“ wohl im Alleingang lösen dürfen. Die EU signalisiert Verständnis zeigt aber die leeren Taschen.
Der Kursanstieg letzter Woche war fast zu abrupt und noch dazu mitten in einer Phase der Erwartung des kommenden Schlimmsten. Profit Warnings im Tagesrhythmus, Unternehmensausblicke auf ein paar Wochen aber nicht mehr, Staatsmänner mit historischen Analysen, Garantieversprechen und viel Luft aber wenig Geld in der Umsetzung. Die Finanzindustrie mit haufenweise Asche auf den wohl frisierten Häuptern. Und Niemand weiss so recht ob es nicht Perücken sind.
Und dann kommen steigen Kurse. Verständlich, dass die Anstiege deutlicher sind, weil auch das Volumen zuletzt sehr dünn war. Trügerisch, wenn man sich über einen Wochenanstieg von knapp 10% freut, wenn man davor 60% gefallen ist.
Die Tücke der Prozentrechnung lehrt uns, wie mühsam der „Weg zurück“ sein wird. Aber, dass Kurse wieder steigen ohne sofortige Gegenkorrektur ist ein gutes Zeichen. Und das Bewusstsein der nach wie vor, und in den Anstiegsphasen erst recht wieder, im Markt spürbaren „Gier“ auf die richtigen Investments lässt die Sorge nach dem Überleben der Aktienmärkte, wie noch vor wenigen Wochen tägliches Brot der Medien, zu einem Lächeln verkommen.