27.01.2009
Die erneute Unsicherheit bezüglich der Banken trifft sämtliche Aktienmärkte der Welt. Nicht nur, dass die Banken alleine im Kurs verlieren, die Interpretation des geänderten, inzwischen sehr restriktiven, Kreditverhaltens der Finanzinstitute öffnet tiefen Rezessionsszenarien Tür und Tor. So lange nicht ein koordinierter, umfassender und wohl auch schmerzhafter Sanierungsschritt der Regierungen gesetzt wird, werden „Einzelschicksale“ immer wieder zu „Vorboten kommender Schreckensmeldungen“ und verhindern damit eine so dringend benötigte emotionelle Erholung im Sentiment der Investoren.
Osteuropa wird mehr und mehr zum „Meisterstück“ für Österreich. Die CEE-Verschuldung in Relation zum BIP ist mit 85% in Österreich so hoch wie in keinem anderen Staat. Entsprechend die „Risikoprämien“ inzwischen. Den relativen Performancevorteil im heurigen Jahr gibt Österreich daher auch aufgrund internationaler CEE-Bedenken wieder ab.
Die Hoffnungen auf eine vorzeitige Erholung an den Aktienmärkten sind verpufft. Weniger die ökonomischen Verwerfungen als vielmehr der Mangel an Wille zur Antizipation und Vertrauen sind die Gründe hiefür. Zu stark wirken noch Tradingaspekte im täglichen Börsegeschehen und zu stark liegen die ökonomischen Verschlechterungen vor Augen. Wir werden mit deutlichen Gewinnrückgängen und generell einer Zunahme an Profit Warnings rechnen müssen. Aber das tun wir ja ohnehin bereits...
... Analytisch betrachtet ergibt sich aktuell an den Aktienmärkten das Bild eines kurzfristig orientierten Informationsniveaus. Keine mittel- bis längerfristigen Neuinvestments derzeit im Markt.
Testen der Lows
Die erneute Unsicherheit bezüglich der Banken trifft sämtliche Aktienmärkte der Welt. Nicht nur, dass die Banken alleine im Kurs verlieren, die Interpretation des geänderten, inzwischen sehr restriktiven, Kreditverhaltens der Finanzinstitute öffnet tiefen Rezessionsszenarien Tür und Tor. So lange nicht ein koordinierter, umfassender und wohl auch schmerzhafter Sanierungsschritt der Regierungen gesetzt wird, werden „Einzelschicksale“ immer wieder zu „Vorboten kommender Schreckensmeldungen“ und verhindern damit eine so dringend benötigte emotionelle Erholung im Sentiment der Investoren.
Osteuropa wird mehr und mehr zum „Meisterstück“ für Österreich. Die CEE-Verschuldung in Relation zum BIP ist mit 85% in Österreich so hoch wie in keinem anderen Staat. Entsprechend die „Risikoprämien“ inzwischen. Den relativen Performancevorteil im heurigen Jahr gibt Österreich daher auch aufgrund internationaler CEE-Bedenken wieder ab.
Die Hoffnungen auf eine vorzeitige Erholung an den Aktienmärkten sind verpufft. Weniger die ökonomischen Verwerfungen als vielmehr der Mangel an Wille zur Antizipation und Vertrauen sind die Gründe hiefür. Zu stark wirken noch Tradingaspekte im täglichen Börsegeschehen und zu stark liegen die ökonomischen Verschlechterungen vor Augen. Wir werden mit deutlichen Gewinnrückgängen und generell einer Zunahme an Profit Warnings rechnen müssen. Aber das tun wir ja ohnehin bereits...
... Analytisch betrachtet ergibt sich aktuell an den Aktienmärkten das Bild eines kurzfristig orientierten Informationsniveaus. Keine mittel- bis längerfristigen Neuinvestments derzeit im Markt.