04.03.2008
An den Devisenmärkten steigt die Angst vor der Auflösung von Yen-Carry Trades mehr und mehr. Die Schwäche des Greenbacks ist Motor dieser Sorgen. Es ist evident, dass der US-Dollar gegen nahezu sämtliche Währungen verliert. Interessanterweise halten aber die US-Börsen noch ihre relative Performance zu ihren Mitbewerbern. Und noch halten die Carrys.
Sorgen darüber, dass UBS doch noch ein paar Milliarden bereinigen muss (vor zwei Wochen waren 21 Mrd. Franken gemeldet worden) schütteln die Märkte zusätzlich durch. Da helfen vorerst gute Unternehmensergebnisse wenn, dann nur ganz kurz, die Sorgenfalten zu vertreiben. Die Angst gewinnt vorerst. Kein Wunder: AIG mit dem größten Verlust in der Unternehmensgeschichte, minus 5,3 Mrd. US$. Ben Bernanke rechnet bereits fix mit Bankpleiten und selbst Commodities haben ihren Skandal, ein Weizenhändler verzockt 140 Mio US$.... und die Nerven liegen blank. Jeder kleine Zweifel wird sofort exekutiert. Der Finger schwebt vielerorts über dem roten Verkaufsknopf. Mut kann man nicht kaufen und ist derzeit nur was für Verlierer. Trotzdem bleiben die Fundamentaldaten bei etlichen Unternehmen überraschend gut. Die Geschäftsmodelle sind nicht pauschal kaputt.
Nur Einige müssen eben jetzt ihre Fahrlässigkeit bezahlen. So lange die Rechnung nicht alle anderen begleichen müssen, ein faires Spiel.
Wer die Nerven für langfristige Investments nicht mehr hat, sollte auf die Seite steigen und erst mal abwarten. Kein Sinn, um jeden Preis den Helden zu spielen.
Watch out Carry ...
An den Devisenmärkten steigt die Angst vor der Auflösung von Yen-Carry Trades mehr und mehr. Die Schwäche des Greenbacks ist Motor dieser Sorgen. Es ist evident, dass der US-Dollar gegen nahezu sämtliche Währungen verliert. Interessanterweise halten aber die US-Börsen noch ihre relative Performance zu ihren Mitbewerbern. Und noch halten die Carrys.
Sorgen darüber, dass UBS doch noch ein paar Milliarden bereinigen muss (vor zwei Wochen waren 21 Mrd. Franken gemeldet worden) schütteln die Märkte zusätzlich durch. Da helfen vorerst gute Unternehmensergebnisse wenn, dann nur ganz kurz, die Sorgenfalten zu vertreiben. Die Angst gewinnt vorerst. Kein Wunder: AIG mit dem größten Verlust in der Unternehmensgeschichte, minus 5,3 Mrd. US$. Ben Bernanke rechnet bereits fix mit Bankpleiten und selbst Commodities haben ihren Skandal, ein Weizenhändler verzockt 140 Mio US$.... und die Nerven liegen blank. Jeder kleine Zweifel wird sofort exekutiert. Der Finger schwebt vielerorts über dem roten Verkaufsknopf. Mut kann man nicht kaufen und ist derzeit nur was für Verlierer. Trotzdem bleiben die Fundamentaldaten bei etlichen Unternehmen überraschend gut. Die Geschäftsmodelle sind nicht pauschal kaputt.
Nur Einige müssen eben jetzt ihre Fahrlässigkeit bezahlen. So lange die Rechnung nicht alle anderen begleichen müssen, ein faires Spiel.
Wer die Nerven für langfristige Investments nicht mehr hat, sollte auf die Seite steigen und erst mal abwarten. Kein Sinn, um jeden Preis den Helden zu spielen.