14.11.2007

Blitz und Donner über den Kapitalmärkten



Ad Aktien: Die Musik vom „Weissen Hai“ im Ohr... Schwache Woche. Nicht leicht zu „lesen“. Wenig neues Geld. Angst nimmt zu und über allem „lacht“... der Weihnachtsmann (oder doch vorher noch Krampus mit ein paar Abschreibungen in den Bankbilanzen). Subprime dominiert noch immer die Bankbewertungen und es wird wohl nicht weniger werden. Es droht auch in Europa eine Immobilienblase zu platzen. Die Vorkommnisse in Spanien und UK sind wenig beruhigend.
Übrigens: Siemens steigen 12% nach Ankündigung bis zu 10 Mrd. Euro für den Rückkauf eigener Aktien zu verwenden...

Aktienausblick: Mut kann man nicht..?
Die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm. Nicht nur, dass ein Jahrhundertsturm in der Nordsee angekündigt wird, sondern auch an den Kapitalmärkten blitzt und donnert es immer mehr. Subprime lässt die US-Banken nicht ruhen, die Versicherungen in Europa machen sich plötzlich gegenseitig das Leben schwer und (ein zynischer Grinser als oftmals leidgeplagter Versicherungskunde sei mir gestattet) behandeln einander inzwischen genauso mit Argwohn wie im Schadensfall ihre Kunden. Und über allem baut sich so eine richtig dicke Gewitterwolke über den europäischen Immobilienmärkten auf, insbesondere Spanien und UK, deren Auswirkungen wir wohl bald spüren könnten. Dazu kommt, dass die europäischen Banken, Studien über deren Subprime Exposure sei Dank dafür, über eine viel zu dünne Eigenkapitaldecke verfügen. In diesen Sektor brauchen die Anleger wohl derzeit nicht zu investieren.

Renten: Diesmal wohl endgültig...
...der Durchbruch. Renten bestätigten ihre korrespondierende Eigenschaft zu den Aktienmärkten und stiegen recht markant. Im Zuge dieses Anstiegs wurden auch starke technische Barrieren durchbrochen was den Anstieg weiter verstärkte. Inflation droht nicht mehr so heftig wie noch vor ein paar Wochen, Zinssenkungen anlässlich der konjunkturellen globalen Schwierigkeiten sind mehr als wahrscheinlich, prägen das positive Sentiment für Renten.

Die 3 Monats-Renditen: USA: 3,17% bricht ein. Euroland: 3,95% unverändert. Japan: 0,58%.
Die 10-Jahres-Zinsen: USA: 4,24% im kurzen Ende invers; Kurve wird steiler. Euroland: 4,10% flach. Japan: 1,53%.

Ausblick Renten: Zurücklehnen
Die Rentenmärkte haben es für dieses Jahr wohl geschafft. Die globalen Risken stehen so deutlich vor uns, bei gleichzeitig drohenden Abschreibungen kurz vor Jahresultimo, dass der Rentenmarkt seinen Safe Haven Charakter festigen wird und gut performen dürfte.

Globale Strategie
Aktien untergewichten
Renten übergewichten
Cash übergewichten
Commodities: Gewinne mitnehmen, Edelmetalle nach wie vor übergewichten

Technische Analyse
Aktien: Konsolidierung
Renten bullish
Gold weiterhin bullish
Crude bullish
Euro/Dollar: Dollar-Schwäche.



14.11.2007

Blitz und Donner über den Kapitalmärkten



Ad Aktien: Die Musik vom „Weissen Hai“ im Ohr... Schwache Woche. Nicht leicht zu „lesen“. Wenig neues Geld. Angst nimmt zu und über allem „lacht“... der Weihnachtsmann (oder doch vorher noch Krampus mit ein paar Abschreibungen in den Bankbilanzen). Subprime dominiert noch immer die Bankbewertungen und es wird wohl nicht weniger werden. Es droht auch in Europa eine Immobilienblase zu platzen. Die Vorkommnisse in Spanien und UK sind wenig beruhigend.
Übrigens: Siemens steigen 12% nach Ankündigung bis zu 10 Mrd. Euro für den Rückkauf eigener Aktien zu verwenden...

Aktienausblick: Mut kann man nicht..?
Die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm. Nicht nur, dass ein Jahrhundertsturm in der Nordsee angekündigt wird, sondern auch an den Kapitalmärkten blitzt und donnert es immer mehr. Subprime lässt die US-Banken nicht ruhen, die Versicherungen in Europa machen sich plötzlich gegenseitig das Leben schwer und (ein zynischer Grinser als oftmals leidgeplagter Versicherungskunde sei mir gestattet) behandeln einander inzwischen genauso mit Argwohn wie im Schadensfall ihre Kunden. Und über allem baut sich so eine richtig dicke Gewitterwolke über den europäischen Immobilienmärkten auf, insbesondere Spanien und UK, deren Auswirkungen wir wohl bald spüren könnten. Dazu kommt, dass die europäischen Banken, Studien über deren Subprime Exposure sei Dank dafür, über eine viel zu dünne Eigenkapitaldecke verfügen. In diesen Sektor brauchen die Anleger wohl derzeit nicht zu investieren.

Renten: Diesmal wohl endgültig...
...der Durchbruch. Renten bestätigten ihre korrespondierende Eigenschaft zu den Aktienmärkten und stiegen recht markant. Im Zuge dieses Anstiegs wurden auch starke technische Barrieren durchbrochen was den Anstieg weiter verstärkte. Inflation droht nicht mehr so heftig wie noch vor ein paar Wochen, Zinssenkungen anlässlich der konjunkturellen globalen Schwierigkeiten sind mehr als wahrscheinlich, prägen das positive Sentiment für Renten.

Die 3 Monats-Renditen: USA: 3,17% bricht ein. Euroland: 3,95% unverändert. Japan: 0,58%.
Die 10-Jahres-Zinsen: USA: 4,24% im kurzen Ende invers; Kurve wird steiler. Euroland: 4,10% flach. Japan: 1,53%.

Ausblick Renten: Zurücklehnen
Die Rentenmärkte haben es für dieses Jahr wohl geschafft. Die globalen Risken stehen so deutlich vor uns, bei gleichzeitig drohenden Abschreibungen kurz vor Jahresultimo, dass der Rentenmarkt seinen Safe Haven Charakter festigen wird und gut performen dürfte.

Globale Strategie
Aktien untergewichten
Renten übergewichten
Cash übergewichten
Commodities: Gewinne mitnehmen, Edelmetalle nach wie vor übergewichten

Technische Analyse
Aktien: Konsolidierung
Renten bullish
Gold weiterhin bullish
Crude bullish
Euro/Dollar: Dollar-Schwäche.