31.10.2007
Ad Aktien: Antizipation, Eskomptierung, alles klar? Nicht leicht zu lesen, das aktuelle Sentiment an den Aktienmärkten. Eine Woche Rezession, die nächste Inflation. Diesmal wieder Rezession. Wenig verwunderlich. Kam doch der Verlust von Merrill Lynch ein wenig unerwartet. Dieser war mit 8,4 Mrd. US$ viermal so hoch als erwartet. Wer will da noch positiv denken, wenn noch etliche US-Banken berichten müssen. Die Märkte antizipieren daher wieder ökonomisch motiviert: Europa steigt, USA bleiben belastet und Asien spielt nach wie vor in einer eigenen Liga.
Strabag kam wie erwartet. Interessant war nur festzustellen, dass kritisches Comittment zur Aktie nicht belohnt wurde. Die Zuteilungsmechanik bei dieser Emission war unter jeder Kritik.
Ausblick Aktien: Zeit für Klarheit. Also: in USA ist bald Schluss mit lustig. Housings, noch immer recht hohe Zinsen, Handelsbilanzdefizit, Subprime-Losses, Verschärfung der Kreditvergaben und schwindendes Konsumentenvertrauen, Ölpreis auf All-Time-High und ein Euro in Bestlaune sind keine bullishen Ingredienzien. In Europa macht sich auch schön langsam Katerstimmung breit. Kein jubelnder Konsumrausch, keine Erhöhung des Gearings in der Industrie: „sicherer ist besser“ ist wieder die Devise. Tja, und Asien baut gerade an einer Mega-Inflations-Bombe, die hoffentlich nicht wirklich losgeht, sondern sanft abgelenkt werden müsste. Wer in diesen Märkten die Nerven behält wird wohl reich werden. Alle anderen sollten sich ihrer Rolle bewusst werden...
Renten: Am Ende des Bungee-Seils hängt ein Rentenmanager und kennt sich bald nicht mehr aus. Die rezessiven Tendenzen in USA und die aufkommende Volatilität an den Aktienbörsen lassen die Rentenmärkte nicht rasten. Diesmal ging es wieder nach Norden. Renditen fielen. Die Antizipation sinkender Leitzinsen in USA ist spürbar.
Marktausblick Renten: Warten auf die Fed. Wieder einmal. Tja, wenn es nach der Markttechnik geht ist bei 114,50 Schluss. Wenn es nach den ökonomischen Daten aus USA geht, ist bei 118,- Schluss. Wenn es nach den Bilanzbuchhaltern geht ist bei 116,04 Schluss (Ultimo 06), und wenn es nach den Inflationserwartungen global geht sollten wir uns anschnallen, dann geht es abwärts.
Globale Strategie
Aktien untergewichten (Verkauf der High Beta Stocks) Renten: wieder neutral
Cash dagegen hochnehmen
Commodities: Gewinne mitnehmen, Edelmetalle nach wie vor übergewichten
Technische Analyse
Aktien: kurzfristig neutral
Renten bearish
Gold weiterhin bullish
Crude bullish
Euro/Dollar: erneute Konsolidierung
Sell für High Beta Stocks
Ad Aktien: Antizipation, Eskomptierung, alles klar? Nicht leicht zu lesen, das aktuelle Sentiment an den Aktienmärkten. Eine Woche Rezession, die nächste Inflation. Diesmal wieder Rezession. Wenig verwunderlich. Kam doch der Verlust von Merrill Lynch ein wenig unerwartet. Dieser war mit 8,4 Mrd. US$ viermal so hoch als erwartet. Wer will da noch positiv denken, wenn noch etliche US-Banken berichten müssen. Die Märkte antizipieren daher wieder ökonomisch motiviert: Europa steigt, USA bleiben belastet und Asien spielt nach wie vor in einer eigenen Liga.
Strabag kam wie erwartet. Interessant war nur festzustellen, dass kritisches Comittment zur Aktie nicht belohnt wurde. Die Zuteilungsmechanik bei dieser Emission war unter jeder Kritik.
Ausblick Aktien: Zeit für Klarheit. Also: in USA ist bald Schluss mit lustig. Housings, noch immer recht hohe Zinsen, Handelsbilanzdefizit, Subprime-Losses, Verschärfung der Kreditvergaben und schwindendes Konsumentenvertrauen, Ölpreis auf All-Time-High und ein Euro in Bestlaune sind keine bullishen Ingredienzien. In Europa macht sich auch schön langsam Katerstimmung breit. Kein jubelnder Konsumrausch, keine Erhöhung des Gearings in der Industrie: „sicherer ist besser“ ist wieder die Devise. Tja, und Asien baut gerade an einer Mega-Inflations-Bombe, die hoffentlich nicht wirklich losgeht, sondern sanft abgelenkt werden müsste. Wer in diesen Märkten die Nerven behält wird wohl reich werden. Alle anderen sollten sich ihrer Rolle bewusst werden...
Renten: Am Ende des Bungee-Seils hängt ein Rentenmanager und kennt sich bald nicht mehr aus. Die rezessiven Tendenzen in USA und die aufkommende Volatilität an den Aktienbörsen lassen die Rentenmärkte nicht rasten. Diesmal ging es wieder nach Norden. Renditen fielen. Die Antizipation sinkender Leitzinsen in USA ist spürbar.
Marktausblick Renten: Warten auf die Fed. Wieder einmal. Tja, wenn es nach der Markttechnik geht ist bei 114,50 Schluss. Wenn es nach den ökonomischen Daten aus USA geht, ist bei 118,- Schluss. Wenn es nach den Bilanzbuchhaltern geht ist bei 116,04 Schluss (Ultimo 06), und wenn es nach den Inflationserwartungen global geht sollten wir uns anschnallen, dann geht es abwärts.
Globale Strategie
Aktien untergewichten (Verkauf der High Beta Stocks) Renten: wieder neutral
Cash dagegen hochnehmen
Commodities: Gewinne mitnehmen, Edelmetalle nach wie vor übergewichten
Technische Analyse
Aktien: kurzfristig neutral
Renten bearish
Gold weiterhin bullish
Crude bullish
Euro/Dollar: erneute Konsolidierung
