04.09.2007
Ad Aktien: Die lang ersehnte Transparenz... Wie Zucker für die Investoren war die langersehnte „Transparenz“. Mit der Veröffentlichung der zu erwarteten Abwertungen in den jeweiligen Bankportfolios wich die Unsicherheit der Realität. Man konnte wieder „bewerten“ und somit erkannte man weniger „Worst“ als mehr „Case“.
Die Aktienmärkte stiegen in Folge langsam aber doch nachhaltig. Erst das Gerücht, Josef Ackermann, CEO der Deutschen Bank würde diese verlassen, sorgte kurzfristig für Unsicherheit. Er bleibt (vorerst) und das ist sicher gut, zumindest für das Sentiment gegenüber deutschen Banken und Versicherern.
Performance (ytd)
DJStoxx50E: 4,2% S&P500: -0,1% ATX 2,6% Sektoren (Europa, Woche): Plus: Technologie, Minus: Banken Highflyer/Lowflyer (Woche): Stoxx50Euro: Suez (+8%) / Allied Irish Banks (- 11%)
ATX: Uniqa (+ 4%) / bwin (- 6%)
Aktienausblick: Man lernt ja nie aus...
Die täglichen „Aha-Effekte“ bezüglich der Bewertung von Krediten und anhänglichen Wertpapieren stören uns mittlerweile nicht mehr so sehr. Man lernt dazu und akzeptiert das „Erlernte“ recht schnell. Gut so.
Denn würde man das nicht machen, würden wir uns wohl noch länger von smarten Investmentbankern x-fach gehebelte Minimargen um einen Haufen Geld verkaufen lassen und dann, wenn der darunter liegende Markt sich als trügerisch erweist, im Schutz ihres Investmenthauses eben ein paar Aktien schnell verkaufen und den Rest den Markt und den Rotstift mit Einbindung der jeweiligen Personalabteilungen machen lassen.
Zynisch, aber bringt Kohle. Schnell noch ein paar Buchrechte sichern, dann hat man auch später noch was davon. Unser Luxus dagegen ist das Gedächtnis...
Was nun daher kommen wird, wird die Erwartung erhöhter Wertberichtigungen im dritten Quartal sein, was den Banken und Versicherungssektor nicht erholen lassen wird. Dagegen ist das generelle Sentiment gegenüber Aktien wieder auf Bergfahrt.
Ausblick Renten
Die EZB gibt’s, die FED nimmt’s. Ob die EZB wirklich sich getraut die Zinsen zu erhöhen erwartet derzeit wohl niemand. Genauso sicher wird es angesehen, dass die FED senken muss. Wichtig ist bei beiden aber das begleitende Wording. Dem Selbstbewusstsein beider Instanzen entspricht es, hierbei Signale zu setzen. Davon wird der Rentenmarkt, gemeinsam mit einem nachhaltigen Trend in sichere Risikoklassen, geprägt bleiben.
Globale Strategie
Aktien übergewichten, defensive (Pharma, Versorger, Nahrungsmittel) bevorzugen
Renten: Gewinne mitnehmen
Cash zurückfahren
Commodities neutral, Edelmetalle übergewichten
Technische Analyse
Aktien: Erholung
Renten: Dreiecksformation beendet, Konsolidierung noch nicht Gold weiterhin bullish
Crude spannend. Sollte der Anstieg nicht über 74 führen, droht starke Korrektur;
Euro/Dollar Trading Range 1,36 - 1,38.
Aktien und Bonds im Ausblick
Ad Aktien: Die lang ersehnte Transparenz... Wie Zucker für die Investoren war die langersehnte „Transparenz“. Mit der Veröffentlichung der zu erwarteten Abwertungen in den jeweiligen Bankportfolios wich die Unsicherheit der Realität. Man konnte wieder „bewerten“ und somit erkannte man weniger „Worst“ als mehr „Case“.
Die Aktienmärkte stiegen in Folge langsam aber doch nachhaltig. Erst das Gerücht, Josef Ackermann, CEO der Deutschen Bank würde diese verlassen, sorgte kurzfristig für Unsicherheit. Er bleibt (vorerst) und das ist sicher gut, zumindest für das Sentiment gegenüber deutschen Banken und Versicherern.
Performance (ytd)
DJStoxx50E: 4,2% S&P500: -0,1% ATX 2,6% Sektoren (Europa, Woche): Plus: Technologie, Minus: Banken Highflyer/Lowflyer (Woche): Stoxx50Euro: Suez (+8%) / Allied Irish Banks (- 11%)
ATX: Uniqa (+ 4%) / bwin (- 6%)
Aktienausblick: Man lernt ja nie aus...
Die täglichen „Aha-Effekte“ bezüglich der Bewertung von Krediten und anhänglichen Wertpapieren stören uns mittlerweile nicht mehr so sehr. Man lernt dazu und akzeptiert das „Erlernte“ recht schnell. Gut so.
Denn würde man das nicht machen, würden wir uns wohl noch länger von smarten Investmentbankern x-fach gehebelte Minimargen um einen Haufen Geld verkaufen lassen und dann, wenn der darunter liegende Markt sich als trügerisch erweist, im Schutz ihres Investmenthauses eben ein paar Aktien schnell verkaufen und den Rest den Markt und den Rotstift mit Einbindung der jeweiligen Personalabteilungen machen lassen.
Zynisch, aber bringt Kohle. Schnell noch ein paar Buchrechte sichern, dann hat man auch später noch was davon. Unser Luxus dagegen ist das Gedächtnis...
Was nun daher kommen wird, wird die Erwartung erhöhter Wertberichtigungen im dritten Quartal sein, was den Banken und Versicherungssektor nicht erholen lassen wird. Dagegen ist das generelle Sentiment gegenüber Aktien wieder auf Bergfahrt.
Ausblick Renten
Die EZB gibt’s, die FED nimmt’s. Ob die EZB wirklich sich getraut die Zinsen zu erhöhen erwartet derzeit wohl niemand. Genauso sicher wird es angesehen, dass die FED senken muss. Wichtig ist bei beiden aber das begleitende Wording. Dem Selbstbewusstsein beider Instanzen entspricht es, hierbei Signale zu setzen. Davon wird der Rentenmarkt, gemeinsam mit einem nachhaltigen Trend in sichere Risikoklassen, geprägt bleiben.
Globale Strategie
Aktien übergewichten, defensive (Pharma, Versorger, Nahrungsmittel) bevorzugen
Renten: Gewinne mitnehmen
Cash zurückfahren
Commodities neutral, Edelmetalle übergewichten
Technische Analyse
Aktien: Erholung
Renten: Dreiecksformation beendet, Konsolidierung noch nicht Gold weiterhin bullish
Crude spannend. Sollte der Anstieg nicht über 74 führen, droht starke Korrektur;
Euro/Dollar Trading Range 1,36 - 1,38.