28.08.2007
Ad Aktien: Wetten... In vier Wochen werden wir uns fragen, was denn diese Subprime Loan Thematik an Schrecken hatte. Die Notenbanken haben auf die geringe Liquidität reagiert (was auch ihre Pflicht ist), die US-Investmentbanken haben ihre Gewinne realisiert, die europäischen Banken haben wieder überkorrekt ihre Fehlinvestments berichtet, die „gerechte Strafe“ war die Folge, wie das Schicksal von IKB oder LB Sachsen dokumentierte. Die Gewinner waren vermutlich die US-Häuser, ein paar kritische Investoren und die globalen Märkte an sich, die einen Kursrück-gang aber keinen Crash zu verdauen hatten.
Marktausblick Aktien: Von Sturmstärke 5 zurück auf 1. Genauso wie der Hurricane Dave gerade noch rechtzeitig zu einem lauen Lüfterl wurde, so haben sich auch die dunklen Wolken am Aktienmarkt recht zügig verzogen. Die Notenbanken agieren fleissig, ein paar Banken kaufen sich gegenseitig ein paar Assets ab, Hedgefunds tun dies ohnehin bereits zur Genüge und ein paar Wagemutige kehren an die Börse zurück. Nachdem die ökonomischen Daten ebenso passen und Profit Warnings ausblieben, sollten sich die Aktienmärkte wieder erholen können. Interessant in diesem Zusammenhang, dass wie erwartet fast alle Märkte wieder auf ihre Jahresausgangsposition zurückgekehrt sind. Böse wer Böses dabei denkt ...
Performance (ytd) DJStoxx50E: 1,0% S&P500: 1,5% ATX -0,65% Sektoren (Europa, Woche): Plus: Finanzdienstleister! Minus: Grundstoffe Highflyer/Lowflyer (Woche): Stoxx50Euro: Danone (+4%) / Daimler Chrysler (- 9%) ATX: Verbund (+ 5%) / A-Tec (- 17%)
Ad Renten: Gescheit... Dass Rentenmanager klarer und analytischer vorgehen als ihre Kollegen vom Aktienmarkt wird oft behauptet. Sie haben es wohl auch ein wenig leichter, weil sich diese Märkte meistens auf wenige Kerninvestments konzentrieren. Sie zählen aber mit Sicherheit zu jener Investorenklasse, deren volkswirtschaftliche Analyse fast immer Kern der Anlageentscheidung ist. Und deswegen war es auch der Rentenmarkt, der als erster die Schwächen im Aktienmarkt und die voraussichtlichen Aktionen der Notenbanken verarbeitet hatte. Zinsen fielen. Die US-Zinskurve normalisierte sich.
Marktausblick Renten: Kommunizierende Gefässe - Wenn es den Aktien besser geht, werden wohl die Safe Havens ein wenig leiden. Rentenmärkte dürften daher, ausser die Inflationszahlen kommen schlechter als erwartet, ein wenig korrigieren.
Globale Strategie Aktien: übergewichten, defensive (Pharma, Versorger, Nahrungsmittel) bevorzugen Renten: Gewinne mitnehmen Cash: zurückfahren Commodities: neutral, Edelmetalle übergewichten.
Aktien und Bonds - kommunizierende Gefässe
Ad Aktien: Wetten... In vier Wochen werden wir uns fragen, was denn diese Subprime Loan Thematik an Schrecken hatte. Die Notenbanken haben auf die geringe Liquidität reagiert (was auch ihre Pflicht ist), die US-Investmentbanken haben ihre Gewinne realisiert, die europäischen Banken haben wieder überkorrekt ihre Fehlinvestments berichtet, die „gerechte Strafe“ war die Folge, wie das Schicksal von IKB oder LB Sachsen dokumentierte. Die Gewinner waren vermutlich die US-Häuser, ein paar kritische Investoren und die globalen Märkte an sich, die einen Kursrück-gang aber keinen Crash zu verdauen hatten.
Marktausblick Aktien: Von Sturmstärke 5 zurück auf 1. Genauso wie der Hurricane Dave gerade noch rechtzeitig zu einem lauen Lüfterl wurde, so haben sich auch die dunklen Wolken am Aktienmarkt recht zügig verzogen. Die Notenbanken agieren fleissig, ein paar Banken kaufen sich gegenseitig ein paar Assets ab, Hedgefunds tun dies ohnehin bereits zur Genüge und ein paar Wagemutige kehren an die Börse zurück. Nachdem die ökonomischen Daten ebenso passen und Profit Warnings ausblieben, sollten sich die Aktienmärkte wieder erholen können. Interessant in diesem Zusammenhang, dass wie erwartet fast alle Märkte wieder auf ihre Jahresausgangsposition zurückgekehrt sind. Böse wer Böses dabei denkt ...
Performance (ytd) DJStoxx50E: 1,0% S&P500: 1,5% ATX -0,65% Sektoren (Europa, Woche): Plus: Finanzdienstleister! Minus: Grundstoffe Highflyer/Lowflyer (Woche): Stoxx50Euro: Danone (+4%) / Daimler Chrysler (- 9%) ATX: Verbund (+ 5%) / A-Tec (- 17%)
Ad Renten: Gescheit... Dass Rentenmanager klarer und analytischer vorgehen als ihre Kollegen vom Aktienmarkt wird oft behauptet. Sie haben es wohl auch ein wenig leichter, weil sich diese Märkte meistens auf wenige Kerninvestments konzentrieren. Sie zählen aber mit Sicherheit zu jener Investorenklasse, deren volkswirtschaftliche Analyse fast immer Kern der Anlageentscheidung ist. Und deswegen war es auch der Rentenmarkt, der als erster die Schwächen im Aktienmarkt und die voraussichtlichen Aktionen der Notenbanken verarbeitet hatte. Zinsen fielen. Die US-Zinskurve normalisierte sich.
Marktausblick Renten: Kommunizierende Gefässe - Wenn es den Aktien besser geht, werden wohl die Safe Havens ein wenig leiden. Rentenmärkte dürften daher, ausser die Inflationszahlen kommen schlechter als erwartet, ein wenig korrigieren.
Globale Strategie Aktien: übergewichten, defensive (Pharma, Versorger, Nahrungsmittel) bevorzugen Renten: Gewinne mitnehmen Cash: zurückfahren Commodities: neutral, Edelmetalle übergewichten.
