24.07.2007

Das Sentiment dreht



Ad Aktien: Märkte im Zweifel... Dow Jones Industrial über 14.000 Rekord. Nasdaq ohne Halten. Dagegen Europa mit Gewinnmitnahmen. Der schwache Dollar hilft als Argument. Die Wochen der Unternehmensberichte rollten an. In USA trafen die Erwartungen grossteils ein, hingegen überraschten in Europa SAP und Roche positiv. Bleibt spannend. Das Sentiment wirkt angespannt. Positive Ergebnisse werden nicht nachhaltig belohnt. Subprime Loans wirken nach wie vor negativ.

Performance (ytd)
DJStoxx50E: +7,9%; S&P500: +8,3% ATX: +8,3% Sektoren (Europa, Woche): Plus: Nahrungsmittel Minus: Öl & Gas Highflyer/Lowflyer (Woche): Stoxx50Euro: SAP (+6%) / Total (- 5%)
ATX: Flughafen (+ 3%) / A-Tec Industries (- 10%)

Aktienausblick: Das Sentiment dreht Langsam aber doch. Investoren werden nicht mehr so leicht bullish. Die in den Markt strömende Liquidität nimmt tendenziell ab. Volatilität nimmt zu. Damit das „erkennbare“ Risiko. Risiken entstehen in Märkten, die als „sicher“ und „zukunftsträchtig“ galten: CDO, ABS, Private Equity... Etliche laufende M&A Transaktionen werden neu auf ihre Refinanzierungsfähigkeit überprüft. Und am Schluss haben die US-Investmentbanken derzeit noch mit einigen unangenehmen Abschreibungen zu kämpfen. Das alles drückt auf die Stimmung. Was jetzt noch fehlt (schon mehrmals darauf hingewiesen) ist das Drehen der Yen-Carry Trades... Dann hätten wir alle ein ziemliches Problem.

Renten: When the going gets tough, the tough gets going! Technisch unterstützt und durch Subprime Loan-Ängste getrieben, bildete sich am Rentenmarkt ein Boden aus, der sogar erkennbar verlassen werden konnte. Fundamentale Gründe taten sich keine neuen auf. Inflation bleibt gefährlich, Konjunktur bleibt positiv. Safe Haven war es. Wie angekündigt. Und das genügt vielen für’s Erste. Die 3 Monats-Gelder: USA: 4,97% Euroland: 4,14% Japan: 0,69% Die 10-Jahres-Zinsen: USA: 4,94%; schon wieder invers ... Euroland: 4,44%; Verflachung;
Japan: 1,89%; normal, im Griff der Bank of Japan.

Ausblick: Safe Haven...unerwartet
Was letzte Woche eingeleitet wurde, aus Angst vor einer Verschlechterung der Situation am CDO- und ABS-Markt, setzt sich weiter fort. Safe Haven. Daraus hat sich bereits ein technisch unterstützter Trend zu entwickeln begonnen. Warten wir es einmal ab. Es ist sicher kein Fehler, investiert zu sein, wenn es wirklich zu einer Ausweitung der Probleme von US-Mortgage und -Investmentbanken kommt.

Globale Strategie
Aktien untergewichten
Renten kurzfristig übergewichten
Cash übergewichten
Commodities neutral, Edelmetalle übergewichten

Technische Analyse
Aktien: neutral
Renten Bund Future: Ausbruch bestätigt Gold bullish
Crude bullish
Euro/Dollar: neue Höchststände



24.07.2007

Das Sentiment dreht



Ad Aktien: Märkte im Zweifel... Dow Jones Industrial über 14.000 Rekord. Nasdaq ohne Halten. Dagegen Europa mit Gewinnmitnahmen. Der schwache Dollar hilft als Argument. Die Wochen der Unternehmensberichte rollten an. In USA trafen die Erwartungen grossteils ein, hingegen überraschten in Europa SAP und Roche positiv. Bleibt spannend. Das Sentiment wirkt angespannt. Positive Ergebnisse werden nicht nachhaltig belohnt. Subprime Loans wirken nach wie vor negativ.

Performance (ytd)
DJStoxx50E: +7,9%; S&P500: +8,3% ATX: +8,3% Sektoren (Europa, Woche): Plus: Nahrungsmittel Minus: Öl & Gas Highflyer/Lowflyer (Woche): Stoxx50Euro: SAP (+6%) / Total (- 5%)
ATX: Flughafen (+ 3%) / A-Tec Industries (- 10%)

Aktienausblick: Das Sentiment dreht Langsam aber doch. Investoren werden nicht mehr so leicht bullish. Die in den Markt strömende Liquidität nimmt tendenziell ab. Volatilität nimmt zu. Damit das „erkennbare“ Risiko. Risiken entstehen in Märkten, die als „sicher“ und „zukunftsträchtig“ galten: CDO, ABS, Private Equity... Etliche laufende M&A Transaktionen werden neu auf ihre Refinanzierungsfähigkeit überprüft. Und am Schluss haben die US-Investmentbanken derzeit noch mit einigen unangenehmen Abschreibungen zu kämpfen. Das alles drückt auf die Stimmung. Was jetzt noch fehlt (schon mehrmals darauf hingewiesen) ist das Drehen der Yen-Carry Trades... Dann hätten wir alle ein ziemliches Problem.

Renten: When the going gets tough, the tough gets going! Technisch unterstützt und durch Subprime Loan-Ängste getrieben, bildete sich am Rentenmarkt ein Boden aus, der sogar erkennbar verlassen werden konnte. Fundamentale Gründe taten sich keine neuen auf. Inflation bleibt gefährlich, Konjunktur bleibt positiv. Safe Haven war es. Wie angekündigt. Und das genügt vielen für’s Erste. Die 3 Monats-Gelder: USA: 4,97% Euroland: 4,14% Japan: 0,69% Die 10-Jahres-Zinsen: USA: 4,94%; schon wieder invers ... Euroland: 4,44%; Verflachung;
Japan: 1,89%; normal, im Griff der Bank of Japan.

Ausblick: Safe Haven...unerwartet
Was letzte Woche eingeleitet wurde, aus Angst vor einer Verschlechterung der Situation am CDO- und ABS-Markt, setzt sich weiter fort. Safe Haven. Daraus hat sich bereits ein technisch unterstützter Trend zu entwickeln begonnen. Warten wir es einmal ab. Es ist sicher kein Fehler, investiert zu sein, wenn es wirklich zu einer Ausweitung der Probleme von US-Mortgage und -Investmentbanken kommt.

Globale Strategie
Aktien untergewichten
Renten kurzfristig übergewichten
Cash übergewichten
Commodities neutral, Edelmetalle übergewichten

Technische Analyse
Aktien: neutral
Renten Bund Future: Ausbruch bestätigt Gold bullish
Crude bullish
Euro/Dollar: neue Höchststände