03.07.2007

Schöne Aktienwochen



Ad Aktien: Shaking the tree... Noch bis Mitte der Vorwoche sah man schwächere Märkte und nervöse Investoren. Die Subprime-Loan Problematik mit Profit Warnings im Housing Sektor und schwächelnde Hedgefunds machten manche Nägel kurz. War wohl nicht so schlimm wie gedacht, denn der Anstieg gegen Ende der Woche sah fast schon wie ein Squeeze aus und war in erster Linie von grossen und liquiden Werten getragen. Am Ende lag die Wochenperformance bei zumeist plus/minus Null. Immobilienaktien holten die Underperformance wieder kräftig auf.

Performance ytd
DJStoxx50E: +8,66% S&P500:+6,7% ATX: +8,37% Sektoren (Europa, Woche): Plus: Öl / Gas - Minus: Grundstoffe Highflyer/Lowflyer (Woche):
Stoxx50Euro: E.ON (+4%) / Ahold (- 4%) ATX: bwin (+ 5%) / Raiffeisen Int. (- 3%)

Ausblick Aktien: Nur nichts verpassen wollen... Symptomatisch mit welchem Zug die Märkte nach einer Kursschwäche wieder nach oben gehen. Man wartet auf schwache ökonomische Daten, um nur ja nicht den Gipfel der Konjunkturamplitude zu verpassen. Das Muster wiederholt sich. Hatten wir doch schon so oft bei den Zyklikern. Und die wurden alle später teurer wieder neu gekauft. Solange keine exogenen Schocks passieren, die EZB mitspielt und der Rentenmarkt nicht kollabiert, dürften wir noch einige schöne Aktienwochen miterleben.
Renten: Trotzdem ein Anstieg... Obwohl die Äusserungen der Fed, denen die Aktienmärkte diesmal so gerne zuhörten, gegen festere Bondnotizen sprachen, erholte sich der Bond Markt ein wenig. Verantwortlich wurde dafür die leicht gestiegene Angst vor exogenen Schocks gemacht. Könnte aber auch ein generelles Ende des Sell Offs der vergangenen Wochen signalisieren und somit die aktuelle Bodenbildung am Rentenmarkt bestätigen. Die letzten Konsumzahlen in Japan haben gleich dazu geführt, den Yen wieder schwächer zu reden. Die Bank of Japan hat sofort erklärt, ihre Zinspolitik neu zu überdenken. In Summe ein viel zu durchsichtiges Spiel mit dem schwachen Yen. Die Exportnation Japan importiert lieber Inflation als den Yen so stark werden zu lassen, wie er schon längst sein sollte. Die Zinskurve leidet darunter.

Ausblick Renten: Boden oder Treppe, das ist hier die Frage. Die Bombenfunde in UK und die Erwartung einer generellen Zunahme von terroristisch beeinflussten Aktionen am Kontinent wird den Rentenmärkten wohl in einen guten Wochenstart helfen. Safe Haven angesagt. Trotzdem bleibt: Inflation langsam aber doch am Vormarsch (Konjunktur, Löhne, Öl). Die Versicherungen und Banken lassen zusätzlich Hoffnung entstehen. Deren Refinanzierungsprofile sind auf positiv geneigte Zinskurven und positive Risikoarbitrage nach Kosten ausgelegt. Beides ist nun wieder möglich… für diese Branchen ein Grund zu kaufen. Technisch sieht es gut für den Markt aus.

Globale Strategie
Aktien: in Schwäche kaufen
Renten: wieder neutral
Cash: untergewichten
Commodities: untergewichten

Technische Analyse
Aktien: neutral
Renten Bund Future: Erholung
Gold: Konsolidierung
Crude: bullish
Euro/Dollar: neutral



03.07.2007

Schöne Aktienwochen



Ad Aktien: Shaking the tree... Noch bis Mitte der Vorwoche sah man schwächere Märkte und nervöse Investoren. Die Subprime-Loan Problematik mit Profit Warnings im Housing Sektor und schwächelnde Hedgefunds machten manche Nägel kurz. War wohl nicht so schlimm wie gedacht, denn der Anstieg gegen Ende der Woche sah fast schon wie ein Squeeze aus und war in erster Linie von grossen und liquiden Werten getragen. Am Ende lag die Wochenperformance bei zumeist plus/minus Null. Immobilienaktien holten die Underperformance wieder kräftig auf.

Performance ytd
DJStoxx50E: +8,66% S&P500:+6,7% ATX: +8,37% Sektoren (Europa, Woche): Plus: Öl / Gas - Minus: Grundstoffe Highflyer/Lowflyer (Woche):
Stoxx50Euro: E.ON (+4%) / Ahold (- 4%) ATX: bwin (+ 5%) / Raiffeisen Int. (- 3%)

Ausblick Aktien: Nur nichts verpassen wollen... Symptomatisch mit welchem Zug die Märkte nach einer Kursschwäche wieder nach oben gehen. Man wartet auf schwache ökonomische Daten, um nur ja nicht den Gipfel der Konjunkturamplitude zu verpassen. Das Muster wiederholt sich. Hatten wir doch schon so oft bei den Zyklikern. Und die wurden alle später teurer wieder neu gekauft. Solange keine exogenen Schocks passieren, die EZB mitspielt und der Rentenmarkt nicht kollabiert, dürften wir noch einige schöne Aktienwochen miterleben.
Renten: Trotzdem ein Anstieg... Obwohl die Äusserungen der Fed, denen die Aktienmärkte diesmal so gerne zuhörten, gegen festere Bondnotizen sprachen, erholte sich der Bond Markt ein wenig. Verantwortlich wurde dafür die leicht gestiegene Angst vor exogenen Schocks gemacht. Könnte aber auch ein generelles Ende des Sell Offs der vergangenen Wochen signalisieren und somit die aktuelle Bodenbildung am Rentenmarkt bestätigen. Die letzten Konsumzahlen in Japan haben gleich dazu geführt, den Yen wieder schwächer zu reden. Die Bank of Japan hat sofort erklärt, ihre Zinspolitik neu zu überdenken. In Summe ein viel zu durchsichtiges Spiel mit dem schwachen Yen. Die Exportnation Japan importiert lieber Inflation als den Yen so stark werden zu lassen, wie er schon längst sein sollte. Die Zinskurve leidet darunter.

Ausblick Renten: Boden oder Treppe, das ist hier die Frage. Die Bombenfunde in UK und die Erwartung einer generellen Zunahme von terroristisch beeinflussten Aktionen am Kontinent wird den Rentenmärkten wohl in einen guten Wochenstart helfen. Safe Haven angesagt. Trotzdem bleibt: Inflation langsam aber doch am Vormarsch (Konjunktur, Löhne, Öl). Die Versicherungen und Banken lassen zusätzlich Hoffnung entstehen. Deren Refinanzierungsprofile sind auf positiv geneigte Zinskurven und positive Risikoarbitrage nach Kosten ausgelegt. Beides ist nun wieder möglich… für diese Branchen ein Grund zu kaufen. Technisch sieht es gut für den Markt aus.

Globale Strategie
Aktien: in Schwäche kaufen
Renten: wieder neutral
Cash: untergewichten
Commodities: untergewichten

Technische Analyse
Aktien: neutral
Renten Bund Future: Erholung
Gold: Konsolidierung
Crude: bullish
Euro/Dollar: neutral