05.06.2007

Jetzt brechen die Dämme



Ad Aktien: Die Angst, nicht dabei zu sein. Die Aktienmärkte sind derzeit kaum zu erschüttern. Nachdem Investoren tendenziell untergewichtet sind und auch die Gesellschaften selbst mit ihren Aktienrückkäufen und M&A Transaktionen das Material permanent verknappen, wird jeder Rückschlag an den Märkten für Investments genutzt. Keine Chance für Bären.

Die nächste Phase nach M&A wurde bereits eingeläutet: Beteiligung. Barclays beteiligt sich mit 3% an Allianz, Oracle soll bereits mit mehr als 12% an SAP beteiligt sein, EdF sagt man Interesse an Teilen von RWE nach und E.ON will stärker in Russlands Energiegiganten investieren. Der DAX in Folge durch die 8000. 1,5% fehlen noch aufs All Time High.

Performance (ytd): DJStoxx50E:+10,6% S&P500:+8,3% ATX +10,5% Sektoren (Europa, Woche): Plus: Grundstoffe Minus: Öl/Gas Highflyer/Lowflyer (Woche): Stoxx50Euro: Iberdrola (+9%) / Credit Agricole (- 3%)
ATX: Voest (+8%) / BWIN (-7%)

Marktausblick Aktien: Nie wieder schwach... Jetzt brechen die Dämme. Die letzten Skeptiker beginnen in Aktien zu investieren. Die Dominanz der Sicherheitsbedenken hat ausgedient. Renten sind derzeit keine Alternative. Und die Unternehmen haben nach wie vor genug Cash, um jede Übernahme oder Beteiligung zu finanzieren. Zusätzlich beginnt man sich, spät aber doch, auf den guten alten Leverage zu besinnen und beginnt „über die eigenen Geldbestände hinaus“ zu denken. Freut die Hausbanken, die ohnehin die sinkende Kreditlust beklagen, und die Investoren, da sich dadurch auch höhere Abfindungspreise rechnen lassen. Na ja ... Dort wo noch Nachholbedarf besteht sind Finanzwerte. Deren Geschäftsprofil ist in engem Konnex zu den Rentenmärkten bis dato blockiert gewesen. Die Refinanzierung und die Fristentransformation war bis dato wenig einträglich oder, wie bei Versicherern, sogar negativ. Das hat sich gedreht und lässt somit die Bewertungen nach oben „frei werden“.

Markausblick Renten: Es muss auch solche Jahre geben...
Die Einzigen, die sich wohl über die aktuelle Entwicklung an den Rentenmärkten freuen, sind Hedgefonds mit Short-Positionen und Versicherungen, die sich über höhere Renditen bei ihr-en Neuinvestments freuen (vergiss die Abschreibungen am Deckungsstock). Wird wohl noch eine Weile so weitergehen. Diese Woche wird wohl die EZB den Referenzzins auf 4% anheben. Die Kommentare werden es spannend machen...

Globale Strategie: Aktien kurzfristig deutlicher bullish (auch auf „Index“)
Renten weiter untergewichten
Cash neutral
Commodities wieder übergewichten, Edelmetalle weiterhin übergewichten



05.06.2007

Jetzt brechen die Dämme



Ad Aktien: Die Angst, nicht dabei zu sein. Die Aktienmärkte sind derzeit kaum zu erschüttern. Nachdem Investoren tendenziell untergewichtet sind und auch die Gesellschaften selbst mit ihren Aktienrückkäufen und M&A Transaktionen das Material permanent verknappen, wird jeder Rückschlag an den Märkten für Investments genutzt. Keine Chance für Bären.

Die nächste Phase nach M&A wurde bereits eingeläutet: Beteiligung. Barclays beteiligt sich mit 3% an Allianz, Oracle soll bereits mit mehr als 12% an SAP beteiligt sein, EdF sagt man Interesse an Teilen von RWE nach und E.ON will stärker in Russlands Energiegiganten investieren. Der DAX in Folge durch die 8000. 1,5% fehlen noch aufs All Time High.

Performance (ytd): DJStoxx50E:+10,6% S&P500:+8,3% ATX +10,5% Sektoren (Europa, Woche): Plus: Grundstoffe Minus: Öl/Gas Highflyer/Lowflyer (Woche): Stoxx50Euro: Iberdrola (+9%) / Credit Agricole (- 3%)
ATX: Voest (+8%) / BWIN (-7%)

Marktausblick Aktien: Nie wieder schwach... Jetzt brechen die Dämme. Die letzten Skeptiker beginnen in Aktien zu investieren. Die Dominanz der Sicherheitsbedenken hat ausgedient. Renten sind derzeit keine Alternative. Und die Unternehmen haben nach wie vor genug Cash, um jede Übernahme oder Beteiligung zu finanzieren. Zusätzlich beginnt man sich, spät aber doch, auf den guten alten Leverage zu besinnen und beginnt „über die eigenen Geldbestände hinaus“ zu denken. Freut die Hausbanken, die ohnehin die sinkende Kreditlust beklagen, und die Investoren, da sich dadurch auch höhere Abfindungspreise rechnen lassen. Na ja ... Dort wo noch Nachholbedarf besteht sind Finanzwerte. Deren Geschäftsprofil ist in engem Konnex zu den Rentenmärkten bis dato blockiert gewesen. Die Refinanzierung und die Fristentransformation war bis dato wenig einträglich oder, wie bei Versicherern, sogar negativ. Das hat sich gedreht und lässt somit die Bewertungen nach oben „frei werden“.

Markausblick Renten: Es muss auch solche Jahre geben...
Die Einzigen, die sich wohl über die aktuelle Entwicklung an den Rentenmärkten freuen, sind Hedgefonds mit Short-Positionen und Versicherungen, die sich über höhere Renditen bei ihr-en Neuinvestments freuen (vergiss die Abschreibungen am Deckungsstock). Wird wohl noch eine Weile so weitergehen. Diese Woche wird wohl die EZB den Referenzzins auf 4% anheben. Die Kommentare werden es spannend machen...

Globale Strategie: Aktien kurzfristig deutlicher bullish (auch auf „Index“)
Renten weiter untergewichten
Cash neutral
Commodities wieder übergewichten, Edelmetalle weiterhin übergewichten