24.07.2006

Was macht man mit so viel Gewinn?



Ein paar Worte zum Verbund: Die heute präsentierten Zahlen des Verbunds waren einmal mehr Beweis dafür, dass nachhaltige Restrukturierung und ein Konzept der bewussten Ausnützung einer geografischen Nische, die wir in Österreich haben (Stichwort Wasserkraft), hervorragend zur Aktionärskultur passen kann.

Verbund hat sein bestes (Halbjahres)Ergebnis der Geschichte gelegt und dies sieht ganz und gar nicht nach einer zyklischen Spitze sondern viel mehr nach einer normalen Etappe in Richtung "permanenter Steigerung des Sharholder Value" aus.

Das oftmals belächelte "Witwen- und Waisenpapier" hat mit einer Ebit-Marge von 25% längst schon Investmentprofis überzeugt und sollte als Coreholding in Österreich-Portfolios entsprechend berücksichtigt werden.

Die Verschuldung des Unternehmens, einer der Bremsklötze der Vergangenheit, ist deutlich reduziert worden und beinahe auf den Cash-Flow eines Jahres geschrumpft.
Dazu kommt noch, dass Verbund als Wasserkraftproduzent einen immer deutlicheren Produktivitätsvorsprung gegenüber seinen Mitbewerbern um- und durchsetzen kann.
Im Zusammenhang mit der OMV-Verbund Fusion bestätigen die aktuellen Zahlen die damalige restriktive Haltung des Kapitalmarktes. Verbund ist heute wahrscheinlich weit mehr wert, als noch vor wenigen Monaten. Und die Nachhaltigkeit der Profits unterstreicht diese Entwicklung noch mehr.

Bei dieser Gewinndynamik wird man sich die Frage stellen müssen, was der Verbund in einem Jahr machen wird, wenn sich die Sach-Investitionen mit dem Gewinn nicht mehr "decken lassen". Die Dividende wird da wohl kaum fallen können ... womit wir schon wieder bei den "Witwen und Waisen" wären ... ;-))

http://www.boerse-express.com/verbund
Wolfgang Matejka



24.07.2006

Was macht man mit so viel Gewinn?



Ein paar Worte zum Verbund: Die heute präsentierten Zahlen des Verbunds waren einmal mehr Beweis dafür, dass nachhaltige Restrukturierung und ein Konzept der bewussten Ausnützung einer geografischen Nische, die wir in Österreich haben (Stichwort Wasserkraft), hervorragend zur Aktionärskultur passen kann.

Verbund hat sein bestes (Halbjahres)Ergebnis der Geschichte gelegt und dies sieht ganz und gar nicht nach einer zyklischen Spitze sondern viel mehr nach einer normalen Etappe in Richtung "permanenter Steigerung des Sharholder Value" aus.

Das oftmals belächelte "Witwen- und Waisenpapier" hat mit einer Ebit-Marge von 25% längst schon Investmentprofis überzeugt und sollte als Coreholding in Österreich-Portfolios entsprechend berücksichtigt werden.

Die Verschuldung des Unternehmens, einer der Bremsklötze der Vergangenheit, ist deutlich reduziert worden und beinahe auf den Cash-Flow eines Jahres geschrumpft.
Dazu kommt noch, dass Verbund als Wasserkraftproduzent einen immer deutlicheren Produktivitätsvorsprung gegenüber seinen Mitbewerbern um- und durchsetzen kann.
Im Zusammenhang mit der OMV-Verbund Fusion bestätigen die aktuellen Zahlen die damalige restriktive Haltung des Kapitalmarktes. Verbund ist heute wahrscheinlich weit mehr wert, als noch vor wenigen Monaten. Und die Nachhaltigkeit der Profits unterstreicht diese Entwicklung noch mehr.

Bei dieser Gewinndynamik wird man sich die Frage stellen müssen, was der Verbund in einem Jahr machen wird, wenn sich die Sach-Investitionen mit dem Gewinn nicht mehr "decken lassen". Die Dividende wird da wohl kaum fallen können ... womit wir schon wieder bei den "Witwen und Waisen" wären ... ;-))

http://www.boerse-express.com/verbund
Wolfgang Matejka