15.02.2017

Was war eigentlich am 9. Juli 2007?



Montag, erraten. Ach ja, warm war es auch. Aber an diesem Tag vor fast 10 Jahren hatte der ATX seinen bisherigen Höhepunkt erreicht. 5010,93 Indexpunkte waren das. Ein Run der nahezu 5 Jahre andauerte fand seinen damaligen Gipfel. Wieso aber sich jetzt daran erinnern wo wir ja gerade einmal rund 2800 Indexpunkte zu „feiern“ haben?

Der historische 5-Jahreslauf ist schon lange her, aber die Parallelen zum aktuellen Markt gibt es. Da ist einmal das Gewinn-Momentum. Die Unternehmen entwickeln sich aktuell besser als erwartet und vielfach auch an der Spitze ihrer jeweiligen Peer Groups. Made in Austria wird wieder auch an der Börse mit Qualität verbunden wie die vielfachen Top-Rankings unserer Unternehmen in internationalen Branchenreports, Wirtschaftsgazetten und Produktbewertungen beweisen. Die Unternehmen sind eben nicht so groß und so liquide an der Börse wie (zumeist fast alle) ihrer Mitbewerber. Doch bei sich verlängernden Investmentperspektiven kann man das ja eher aushalten, also rein.

Ein weiteres Indiz ist die beginnende internationale Aufmerksamkeit gegenüber Osteuropa. Wir wissen ja, dass Österreichs Wirtschaft mit rd. 25% eng mit Osteuropa verbunden ist, aber der ATX ist es mit 50%! Das war schon damals die stärkste Triebfeder der ATX-Performance. Also rein.

Auch die politische Unlust, sich mit dem Thema Kapitalmarkt zu beschäftigen ist vergleichbar. Vor 10 Jahren waren es die still und konsequent durchgeführten Investitionen in Osteuropa, die trotz wenig Unterstützung durch die heimische Politik oder teilweise sogar deswegen durchgeführt worden waren. Diese hatten dann die Basis für das Wachstum gebildet. Die Politik kam erst vor den Vorhang, als es bereits etwas fix zu ernten gab, Stichwort ÖIAG.

Und auch die Bewertungsfrage ist einen Vergleich wert. Der ATX war die ganzen 5 Jahre seines Anstieg eigentlich nie teuer. Alles wurde durch die Gewinnentwicklungen immer wieder „aufgeholt“. Das Vertrauen wurde jedes Mal in Form des Ertragswachstums belohnt. Und das ist auch jetzt aktuell der Fall. Das erwartete Gewinnwachstum für 2017 und auch 2018 lässt unseren Markt erneut als einen der günstigsten in Europa glänzen.

Dies alles mag vielleicht irgendwie an den Haaren herbeigezogen wirken, aber gerade an den Kapitalmärkten haben wir eine Unsumme an historisch basierten Bewertungs- und Vergleichsmustern, die zu Anlageentscheidungen führen. Und da sind es eben genau diese Muster, die uns daran erinnern sollten, wie man sich auf beginnenden Trends einstellen kann. Es kann ja durchaus auch einmal auf unseren eigenen Markt passen, oder?

Ach ja, eine Analogie zur „magnificent 5“ gibt es auch noch. Obige historische 5-Jahres Performance wurde gestern mit dem 5-Jahres-Hoch des aktuellen ATX beleuchtet.



15.02.2017

Was war eigentlich am 9. Juli 2007?



Montag, erraten. Ach ja, warm war es auch. Aber an diesem Tag vor fast 10 Jahren hatte der ATX seinen bisherigen Höhepunkt erreicht. 5010,93 Indexpunkte waren das. Ein Run der nahezu 5 Jahre andauerte fand seinen damaligen Gipfel. Wieso aber sich jetzt daran erinnern wo wir ja gerade einmal rund 2800 Indexpunkte zu „feiern“ haben?

Der historische 5-Jahreslauf ist schon lange her, aber die Parallelen zum aktuellen Markt gibt es. Da ist einmal das Gewinn-Momentum. Die Unternehmen entwickeln sich aktuell besser als erwartet und vielfach auch an der Spitze ihrer jeweiligen Peer Groups. Made in Austria wird wieder auch an der Börse mit Qualität verbunden wie die vielfachen Top-Rankings unserer Unternehmen in internationalen Branchenreports, Wirtschaftsgazetten und Produktbewertungen beweisen. Die Unternehmen sind eben nicht so groß und so liquide an der Börse wie (zumeist fast alle) ihrer Mitbewerber. Doch bei sich verlängernden Investmentperspektiven kann man das ja eher aushalten, also rein.

Ein weiteres Indiz ist die beginnende internationale Aufmerksamkeit gegenüber Osteuropa. Wir wissen ja, dass Österreichs Wirtschaft mit rd. 25% eng mit Osteuropa verbunden ist, aber der ATX ist es mit 50%! Das war schon damals die stärkste Triebfeder der ATX-Performance. Also rein.

Auch die politische Unlust, sich mit dem Thema Kapitalmarkt zu beschäftigen ist vergleichbar. Vor 10 Jahren waren es die still und konsequent durchgeführten Investitionen in Osteuropa, die trotz wenig Unterstützung durch die heimische Politik oder teilweise sogar deswegen durchgeführt worden waren. Diese hatten dann die Basis für das Wachstum gebildet. Die Politik kam erst vor den Vorhang, als es bereits etwas fix zu ernten gab, Stichwort ÖIAG.

Und auch die Bewertungsfrage ist einen Vergleich wert. Der ATX war die ganzen 5 Jahre seines Anstieg eigentlich nie teuer. Alles wurde durch die Gewinnentwicklungen immer wieder „aufgeholt“. Das Vertrauen wurde jedes Mal in Form des Ertragswachstums belohnt. Und das ist auch jetzt aktuell der Fall. Das erwartete Gewinnwachstum für 2017 und auch 2018 lässt unseren Markt erneut als einen der günstigsten in Europa glänzen.

Dies alles mag vielleicht irgendwie an den Haaren herbeigezogen wirken, aber gerade an den Kapitalmärkten haben wir eine Unsumme an historisch basierten Bewertungs- und Vergleichsmustern, die zu Anlageentscheidungen führen. Und da sind es eben genau diese Muster, die uns daran erinnern sollten, wie man sich auf beginnenden Trends einstellen kann. Es kann ja durchaus auch einmal auf unseren eigenen Markt passen, oder?

Ach ja, eine Analogie zur „magnificent 5“ gibt es auch noch. Obige historische 5-Jahres Performance wurde gestern mit dem 5-Jahres-Hoch des aktuellen ATX beleuchtet.