16.10.2013

Voller Anspannung stehen wir am Start ...



Aber wenn der Schuss fällt, müssen wir schon selber laufen...

Unser Aktienmarkt hat heuer die in ihn gesetzten Erwartungen noch nicht erfüllt. Wird wohl ein Mix aus mehreren externen Faktoren sein, die das erklären helfen, aber am Ende steht dann halt doch der Vergleich mit anderen Märkten.

Ob es der Wahlausgang war, der wiederum keinen Anlass zum Jubel an den heimischen Kapitalmärkten erlaubte, oder der übermächtig liquide Schatten unseres deutschen Nachbarn, oder der Topf „Osteuropa-Krise“ in den wir so gerne pauschal geworfen werden, oder ist es gar der andere Topf „Süd-Ost-Europa-Verschuldung“, oder ob es einfach die Auswirkungen der jahrelang geübten Stammtischweisheiten gegen Zocker und sonstige Finanzbösewichte sind, ist völlig egal – der ATX ist hinten. Und jetzt kommen die USA, im Gepäck die Mutter aller Ausreden für’s Nichtstun, mit ihrem Fiskal-, Obamacare-, Schuldengrenze-, Kaffee-oder-Tee-Streit daher und machen uns damit das Leben wieder leicht. Jetzt haben viele wieder einen Grund, warum es ja doch besser ist abzuwarten.

Ist eh klar, dass eine solche Grundeinstellung nicht gerade von massig ökonomischem Erfolg gekrönt sein wird. Nur sollte man sich eine solche eben leisten wollen, dann aber bitte auch in voller Konsequenz. Diese bedeutet nämlich, dass , sollten sich die „Angstparameter“ bereinigen, sich wunderbar auflösen, die US-Streithanseln wieder glückselig in den Armen liegen und die Welt wieder Risikobereitschaft ausstrahlt, man auch seine passive Haltung aufgibt und zu laufen beginnt. Und das kann vielerlei Ausprägungen haben: ob es die Investoren sind, die auf die kommenden Jahre und nicht die nächste Woche setzen, ob es die Börse ist, die sich auch zu einer selbstbewussten Aussage emporschwingt oder ob es die Banken sind, die im Lichte der eigenen Geschäfte auch die direkte Wertpapieranlage unterstützen, wird am Ende auch die Unternehmen bewegen wieder zum Selbstbewusstsein vor einiger Zeit zurückzukehren. So schlecht sind ja die Ergebnisse auf Sicht der nächsten Jahre gar nicht.

Die Schuhe haben wir uns alle schon angezogen. Das Laufdress auch. Fesch sind wir. Nur zum Gewinnen müssen wir auch Laufen.



16.10.2013

Voller Anspannung stehen wir am Start ...



Aber wenn der Schuss fällt, müssen wir schon selber laufen...

Unser Aktienmarkt hat heuer die in ihn gesetzten Erwartungen noch nicht erfüllt. Wird wohl ein Mix aus mehreren externen Faktoren sein, die das erklären helfen, aber am Ende steht dann halt doch der Vergleich mit anderen Märkten.

Ob es der Wahlausgang war, der wiederum keinen Anlass zum Jubel an den heimischen Kapitalmärkten erlaubte, oder der übermächtig liquide Schatten unseres deutschen Nachbarn, oder der Topf „Osteuropa-Krise“ in den wir so gerne pauschal geworfen werden, oder ist es gar der andere Topf „Süd-Ost-Europa-Verschuldung“, oder ob es einfach die Auswirkungen der jahrelang geübten Stammtischweisheiten gegen Zocker und sonstige Finanzbösewichte sind, ist völlig egal – der ATX ist hinten. Und jetzt kommen die USA, im Gepäck die Mutter aller Ausreden für’s Nichtstun, mit ihrem Fiskal-, Obamacare-, Schuldengrenze-, Kaffee-oder-Tee-Streit daher und machen uns damit das Leben wieder leicht. Jetzt haben viele wieder einen Grund, warum es ja doch besser ist abzuwarten.

Ist eh klar, dass eine solche Grundeinstellung nicht gerade von massig ökonomischem Erfolg gekrönt sein wird. Nur sollte man sich eine solche eben leisten wollen, dann aber bitte auch in voller Konsequenz. Diese bedeutet nämlich, dass , sollten sich die „Angstparameter“ bereinigen, sich wunderbar auflösen, die US-Streithanseln wieder glückselig in den Armen liegen und die Welt wieder Risikobereitschaft ausstrahlt, man auch seine passive Haltung aufgibt und zu laufen beginnt. Und das kann vielerlei Ausprägungen haben: ob es die Investoren sind, die auf die kommenden Jahre und nicht die nächste Woche setzen, ob es die Börse ist, die sich auch zu einer selbstbewussten Aussage emporschwingt oder ob es die Banken sind, die im Lichte der eigenen Geschäfte auch die direkte Wertpapieranlage unterstützen, wird am Ende auch die Unternehmen bewegen wieder zum Selbstbewusstsein vor einiger Zeit zurückzukehren. So schlecht sind ja die Ergebnisse auf Sicht der nächsten Jahre gar nicht.

Die Schuhe haben wir uns alle schon angezogen. Das Laufdress auch. Fesch sind wir. Nur zum Gewinnen müssen wir auch Laufen.