01.03.2011

Nichts für schwache Nerven



Sich im aktuellen Kapitalmarktumfeld zu behaupten, ist wirklich nicht einfach und wird täglich schwieriger. Die regulatorischen Nachbeben der Finanzkrise rauben institutionellen Investoren und Banken nach wie vor den Schlaf, als Steuerzahler hat man seine Hoffnung ohnehin bereits am Finanzamt und an der Tankstelle abgegeben, der nordafrikanische Flächenbrand sorgt bereits für Ängste von Syrien bis China, Europas Intensivstation ist nach wie vor gut besucht, und dann kommt noch eine Rohstoffpreisentwicklung, die Inflation pusht und Konjunktur bremst. Fad ist einem da sicher nicht und nicht nur jahresbedingt werden die Nächte kürzer.

Und trotzdem ... gerade jetzt ist die Zeit, die Basis für langfristige Performance zu bilden. Die letzte Woche hat’s gezeigt: schwache Hände sind raus aus den Märkten. Small Caps an der Spitze der Verlierer. Man nimmt Gewinne, wo man sie kriegen kann. Und das Gute daran: Das, was heimlich bullish macht, ist, man kann sie auch nehmen. Die fundamen­tal orientierten Langfristinvestoren sind nach wie vor im Hintergrund aktiv und kaufen ab einem bestimmten Niveau. Dann gehen Stücke vor Preis. Dann wird nicht mehr auf Biegen und Brechen der Kurs gedrückt. Dann dominiert der Gedanke, am Ende nicht mehr oder nur zu spät ins Investment zurückzukehren.

Die Chance, durch die globalen Shakes die zittrigen Hände zu verlieren und danach in einem fundamental und natürlich auch nach der Beruhigung an Rohöl-, Agrar- und Politmärkten in einem emotional getragenen Börsenumfeld die Geschwindigkeit nach oben zu erhöhen, ist wirklich sichtbar nahe.

Warren Buffett hat es im letzten Brief an seine Investoren schon angekündigt: es wird Zeit, grössere Stakes aufzubauen. Ob es die sich gerade neu bildende Weltordnung im Mittleren Osten ist, der durch nachhaltig gestiegene Rohstoffnotierungen erhöhte Technologiedruck oder die dank Chinas und Indiens Wachs­tum mehr und mehr ausbalancierten globalen Wirtschaftsgewichte den Fokus auf fundamentales Wachstum lenken, ist eigentlich egal. Hauptsache, man hat das Bewusstsein dafür. Und selbst für Fundamental-Asketen bildet die aktuelle Situation Chance genug: einfach die grössten Verlierer der letzten Tage mit ihrer innerhalb der Beobachtungsgruppe invertierten Marktkapitalisierung verknüpfen und danach reihen. Klar, dass da die Small Caps vorne stehen.

Mit hoher Sicherheit sind aber auch jene an dieser Spitze, deren fundamentales Umfeld tadellos aussieht und die gerade deswegen in den nächsten Tagen die höchsten Anstiege versprechen.

Gut so.



01.03.2011

Nichts für schwache Nerven



Sich im aktuellen Kapitalmarktumfeld zu behaupten, ist wirklich nicht einfach und wird täglich schwieriger. Die regulatorischen Nachbeben der Finanzkrise rauben institutionellen Investoren und Banken nach wie vor den Schlaf, als Steuerzahler hat man seine Hoffnung ohnehin bereits am Finanzamt und an der Tankstelle abgegeben, der nordafrikanische Flächenbrand sorgt bereits für Ängste von Syrien bis China, Europas Intensivstation ist nach wie vor gut besucht, und dann kommt noch eine Rohstoffpreisentwicklung, die Inflation pusht und Konjunktur bremst. Fad ist einem da sicher nicht und nicht nur jahresbedingt werden die Nächte kürzer.

Und trotzdem ... gerade jetzt ist die Zeit, die Basis für langfristige Performance zu bilden. Die letzte Woche hat’s gezeigt: schwache Hände sind raus aus den Märkten. Small Caps an der Spitze der Verlierer. Man nimmt Gewinne, wo man sie kriegen kann. Und das Gute daran: Das, was heimlich bullish macht, ist, man kann sie auch nehmen. Die fundamen­tal orientierten Langfristinvestoren sind nach wie vor im Hintergrund aktiv und kaufen ab einem bestimmten Niveau. Dann gehen Stücke vor Preis. Dann wird nicht mehr auf Biegen und Brechen der Kurs gedrückt. Dann dominiert der Gedanke, am Ende nicht mehr oder nur zu spät ins Investment zurückzukehren.

Die Chance, durch die globalen Shakes die zittrigen Hände zu verlieren und danach in einem fundamental und natürlich auch nach der Beruhigung an Rohöl-, Agrar- und Politmärkten in einem emotional getragenen Börsenumfeld die Geschwindigkeit nach oben zu erhöhen, ist wirklich sichtbar nahe.

Warren Buffett hat es im letzten Brief an seine Investoren schon angekündigt: es wird Zeit, grössere Stakes aufzubauen. Ob es die sich gerade neu bildende Weltordnung im Mittleren Osten ist, der durch nachhaltig gestiegene Rohstoffnotierungen erhöhte Technologiedruck oder die dank Chinas und Indiens Wachs­tum mehr und mehr ausbalancierten globalen Wirtschaftsgewichte den Fokus auf fundamentales Wachstum lenken, ist eigentlich egal. Hauptsache, man hat das Bewusstsein dafür. Und selbst für Fundamental-Asketen bildet die aktuelle Situation Chance genug: einfach die grössten Verlierer der letzten Tage mit ihrer innerhalb der Beobachtungsgruppe invertierten Marktkapitalisierung verknüpfen und danach reihen. Klar, dass da die Small Caps vorne stehen.

Mit hoher Sicherheit sind aber auch jene an dieser Spitze, deren fundamentales Umfeld tadellos aussieht und die gerade deswegen in den nächsten Tagen die höchsten Anstiege versprechen.

Gut so.