30.06.2009

Billiges Geld im Match gegen hohe Bewertung...



Wer nichts für sein Geld bekommt wird versuchen, wo anders etwas herauszuholen. Das macht man zurzeit an den Aktienbörsen. Hohe Handelstätigkeit, wenig Nachhaltiges, viel Trading. Ein Mix, der, nachdem wenig Material im Markt lag, einen deutlichen Anstieg initiierte. Aber fundamental gedeckt war das in Wirklichkeit nicht. Es war eben ein versuchter Ausweg aus einer tristen Zinssituation im Renten- oder Geldmarktportfolio. Bis jetzt noch mal gutgegangen...Trotz der positiven Grundstimmung die sich langsam aber doch, motiviert durch die Anstiege an den Aktienbörsen, etabliert, bleibt ein mulmiges Gefühl. Vor wenigen Wochen waren wir noch inmitten einer der grössten Wirtschaftskrisen aller Zeiten mit Abermilliarden an Verlusten, täglich neuen Tabubrüchen punkto Konkursen, Zwangsfusionen und Staatshilfen, und jetzt plötzlich fragt kaum jemand mehr danach, sondern interessiert sich, „ob schon heuer die Konjunktur wieder anspringt“.

Wird sie tun, ganz sicher. Aber auch ganz sicher nur in einigen wenigen Sektoren. Die breite Wirtschaft bleibt im Tal und das ist tief und schattig. So sind in der EU wieder die Auftragseingänge deutlich zurückgegangen und auch das Sentiment hat wieder einen Dämpfer bekommen. In den USA tönt man schon ein wenig mehr in Dur, aber der schwache Dollar droht den ausländischen Investoren (und die brauchen die USA dringender denn je) wieder alles wegzunehmen. Diesen Teufelskreis kann man nur durchbrechen mit viel und harter Arbeit: selektieren aller Unternehmen und Sektoren auf solide Finanzierung und nachhaltiges, krisenerprobtes Geschäftsmodell. That’s it.

Sollten Wachstumswerte auch darunter sein, dann die bevorzugt. Im Gegenzug mit Substanzwerten absichern. Bevorzugt: Energie und selektiv Rohstoffe (Agrar und Edelmetalle preferred), wegen China, eh klar.



30.06.2009

Billiges Geld im Match gegen hohe Bewertung...



Wer nichts für sein Geld bekommt wird versuchen, wo anders etwas herauszuholen. Das macht man zurzeit an den Aktienbörsen. Hohe Handelstätigkeit, wenig Nachhaltiges, viel Trading. Ein Mix, der, nachdem wenig Material im Markt lag, einen deutlichen Anstieg initiierte. Aber fundamental gedeckt war das in Wirklichkeit nicht. Es war eben ein versuchter Ausweg aus einer tristen Zinssituation im Renten- oder Geldmarktportfolio. Bis jetzt noch mal gutgegangen...Trotz der positiven Grundstimmung die sich langsam aber doch, motiviert durch die Anstiege an den Aktienbörsen, etabliert, bleibt ein mulmiges Gefühl. Vor wenigen Wochen waren wir noch inmitten einer der grössten Wirtschaftskrisen aller Zeiten mit Abermilliarden an Verlusten, täglich neuen Tabubrüchen punkto Konkursen, Zwangsfusionen und Staatshilfen, und jetzt plötzlich fragt kaum jemand mehr danach, sondern interessiert sich, „ob schon heuer die Konjunktur wieder anspringt“.

Wird sie tun, ganz sicher. Aber auch ganz sicher nur in einigen wenigen Sektoren. Die breite Wirtschaft bleibt im Tal und das ist tief und schattig. So sind in der EU wieder die Auftragseingänge deutlich zurückgegangen und auch das Sentiment hat wieder einen Dämpfer bekommen. In den USA tönt man schon ein wenig mehr in Dur, aber der schwache Dollar droht den ausländischen Investoren (und die brauchen die USA dringender denn je) wieder alles wegzunehmen. Diesen Teufelskreis kann man nur durchbrechen mit viel und harter Arbeit: selektieren aller Unternehmen und Sektoren auf solide Finanzierung und nachhaltiges, krisenerprobtes Geschäftsmodell. That’s it.

Sollten Wachstumswerte auch darunter sein, dann die bevorzugt. Im Gegenzug mit Substanzwerten absichern. Bevorzugt: Energie und selektiv Rohstoffe (Agrar und Edelmetalle preferred), wegen China, eh klar.