27.05.2008

Gewinnmitnahmen...



Mit angezogener Handbremse. Das Sentiment des Marktes dreht ein wenig. Ford meldet weitere Einsparungen und schlechtes Geschäft. Industriemetalle beginnen zu korrigieren. Nickel allein mehr als 6%. Schuld sei die nachlassende Nachfrage aus Asien. Minenaktien folgen. Die Rohstoffmärkte „ticken“ nicht mehr ganz rein ... die Aufmerksamkeit der Investoren ist gewiss. Aber betroffen ist eben nur der Rohstoffsektor und da wenige Bereiche. Man merkt es dem Markt an, das er durchaus davon ausgeht, bei Finanzwerten, nun auch selektiv Rohstoffwerten, und ihnen nahestehenden Industriesektoren noch ein paar Shocks serviert zu bekommen. Hinter dieser Meinung erkennt man aber mehr und mehr beruhigende Investitionstendenzen. Man will wieder in die Märkte. Einfach dürfte dies aber nicht werden, da die hohen Verkäufe wohl kaum bei den aktuell akzeptablen Wirtschaftsdaten zu billigeren Kursen wieder in Käufe gewandelt werden können. Jeder Versuch in diese Richtung wird mit starken Kursanstiegen enden. Daher sollten die aktuellen Gewinnmitnahmen wohl auch nicht von allzu langer Dauer sein.
Die Gewinnmitnahmen an den internationalen Aktienmärkten sind normal und gut. Das Gefühl, „etwas verdient zu haben“ ist nie schlecht für nachhaltiges Interesse. Und dieses Interesse sollte wieder aufleben können. Die Unternehmensergebnisse kamen im Schnitt
besser als erwartet. Die Wirtschaften stöhnen zwar unter dem Joch hoher Rohstoffpreise, wachsen aber nach wie vor, bzw. sind nicht so schwach wie befürchtet. Und der globale Konsument, jener immer wichtiger werdende Habitus, der uns allen als rettender Engel vorschwebt, tickt trotz Schuldenkrise noch immer richtig. Fehlt nur mehr, dass die Rohstoffmärkte ihren Preisauftrieb beenden. Und der hat ohnehin bereits Überhitzungstendenzen …



27.05.2008

Gewinnmitnahmen...



Mit angezogener Handbremse. Das Sentiment des Marktes dreht ein wenig. Ford meldet weitere Einsparungen und schlechtes Geschäft. Industriemetalle beginnen zu korrigieren. Nickel allein mehr als 6%. Schuld sei die nachlassende Nachfrage aus Asien. Minenaktien folgen. Die Rohstoffmärkte „ticken“ nicht mehr ganz rein ... die Aufmerksamkeit der Investoren ist gewiss. Aber betroffen ist eben nur der Rohstoffsektor und da wenige Bereiche. Man merkt es dem Markt an, das er durchaus davon ausgeht, bei Finanzwerten, nun auch selektiv Rohstoffwerten, und ihnen nahestehenden Industriesektoren noch ein paar Shocks serviert zu bekommen. Hinter dieser Meinung erkennt man aber mehr und mehr beruhigende Investitionstendenzen. Man will wieder in die Märkte. Einfach dürfte dies aber nicht werden, da die hohen Verkäufe wohl kaum bei den aktuell akzeptablen Wirtschaftsdaten zu billigeren Kursen wieder in Käufe gewandelt werden können. Jeder Versuch in diese Richtung wird mit starken Kursanstiegen enden. Daher sollten die aktuellen Gewinnmitnahmen wohl auch nicht von allzu langer Dauer sein.
Die Gewinnmitnahmen an den internationalen Aktienmärkten sind normal und gut. Das Gefühl, „etwas verdient zu haben“ ist nie schlecht für nachhaltiges Interesse. Und dieses Interesse sollte wieder aufleben können. Die Unternehmensergebnisse kamen im Schnitt
besser als erwartet. Die Wirtschaften stöhnen zwar unter dem Joch hoher Rohstoffpreise, wachsen aber nach wie vor, bzw. sind nicht so schwach wie befürchtet. Und der globale Konsument, jener immer wichtiger werdende Habitus, der uns allen als rettender Engel vorschwebt, tickt trotz Schuldenkrise noch immer richtig. Fehlt nur mehr, dass die Rohstoffmärkte ihren Preisauftrieb beenden. Und der hat ohnehin bereits Überhitzungstendenzen …