22.04.2008

Sun is Shining...



Interessant was man alles mit „Statistik“ bewirken kann. Die US-Produzenten hatten zuletzt ihre Lagerbestände drastisch abgebaut und sich auf einen historisch tiefen Lagerbestand von rd. 1,5 Monaten reduziert. Klar, dass die neuen Auftragseingänge dadurch viel mehr ins Plus schlagen als noch zuletzt und das dient der Beruhigung internationaler Investoren, die nun viel deutlicher sehen, dass die Wirtschaft trotzdem läuft. Der Spagat zwischen Finanzwesen und dem restlichen Wirtschaftsbereich wird dadurch zusätzlich sichtbar und verdeutlicht, dass, sofern die Finanzwerte ihre Probleme selbst und innerhalb der Branche lösen, das Konjunkturgespenst „Rezession“ nicht unbedingt ein Muss ist. Die Märkte reagieren positiv im Willen, endlich ein Ende der depressiven Grundstimmung zu sehen. JP Morgan als einer der „Leading Indikators“ in der aktuellen Situation legt mit der erwarteten Halbierung des Gewinns und einem positiven Ausblick ein beruhigendes Signal. Fast schon, als hätten sie Angst, bei zu viel euphorischem Unterton (Lehman hatten zuvor das „Ende der Bodenbildung“ ausgerufen) Bear Stearns doch teurer bezahlen zu müssen.

Herrlich! Die Börsenschirme der Aktienbeobachter überwiegend in grüner Farbe (Plus wird grün hinterlegt). „Rot“ wird wieder zur Gelegenheit, billig einzusteigen. Interessant wie schnell sich die Märkte drehen können und wie „rational“ das alles danach begründet wird

Kein Grund für Euphorie. Klare Gedanken und umsichtige Analyse sind mehr gefragt denn je, denn nach dem Aufschwung wird im ersten Innehalten die Bewährungsprobe der Erwartungen erfolgen und die sollte man überstehen. Also Value kaufen. Diese Titel werden auch nach der ersten Welle ihre Investoren halten können, weil deren Bewertungen oft nicht nur von Erwartungen, sondern vielmehr von „Werten“ dominiert ist.



22.04.2008

Sun is Shining...



Interessant was man alles mit „Statistik“ bewirken kann. Die US-Produzenten hatten zuletzt ihre Lagerbestände drastisch abgebaut und sich auf einen historisch tiefen Lagerbestand von rd. 1,5 Monaten reduziert. Klar, dass die neuen Auftragseingänge dadurch viel mehr ins Plus schlagen als noch zuletzt und das dient der Beruhigung internationaler Investoren, die nun viel deutlicher sehen, dass die Wirtschaft trotzdem läuft. Der Spagat zwischen Finanzwesen und dem restlichen Wirtschaftsbereich wird dadurch zusätzlich sichtbar und verdeutlicht, dass, sofern die Finanzwerte ihre Probleme selbst und innerhalb der Branche lösen, das Konjunkturgespenst „Rezession“ nicht unbedingt ein Muss ist. Die Märkte reagieren positiv im Willen, endlich ein Ende der depressiven Grundstimmung zu sehen. JP Morgan als einer der „Leading Indikators“ in der aktuellen Situation legt mit der erwarteten Halbierung des Gewinns und einem positiven Ausblick ein beruhigendes Signal. Fast schon, als hätten sie Angst, bei zu viel euphorischem Unterton (Lehman hatten zuvor das „Ende der Bodenbildung“ ausgerufen) Bear Stearns doch teurer bezahlen zu müssen.

Herrlich! Die Börsenschirme der Aktienbeobachter überwiegend in grüner Farbe (Plus wird grün hinterlegt). „Rot“ wird wieder zur Gelegenheit, billig einzusteigen. Interessant wie schnell sich die Märkte drehen können und wie „rational“ das alles danach begründet wird

Kein Grund für Euphorie. Klare Gedanken und umsichtige Analyse sind mehr gefragt denn je, denn nach dem Aufschwung wird im ersten Innehalten die Bewährungsprobe der Erwartungen erfolgen und die sollte man überstehen. Also Value kaufen. Diese Titel werden auch nach der ersten Welle ihre Investoren halten können, weil deren Bewertungen oft nicht nur von Erwartungen, sondern vielmehr von „Werten“ dominiert ist.